Was bedeutet kinderhändler?
Der Handel mit Kindern ist ein großes Gesellschaftsproblem, dem zu wenig Aufmerksamkeit zukommt. Immer wieder werden Kinder wie Ware behandelt und einfach verkauft. Von Kinderhändlern werden sie dann in andere Länder gebracht und auf vielfältigste Weise ausgebeutet.
Warum gibt es Kinderhandel?
Hauptsächlicher Antriebsmotor des Kinderhandels ist die Armut. Sie fördert die Bereitschaft armer Familien, ihre Kinder, die sie oft kaum ernähren können, an einen Mittelsmann abzugeben, der ihnen verspricht, dass ihr Kind einen bezahlten Job bekommt, beispielsweise als Haushaltshilfe oder in der Gastronomie.
Was passiert mit verkauften Kindern?
Der Verkauf von Kinderorganen nimmt stetig zu. Manche Kinder sind bereit, beispielsweise eine ihrer Nieren zu verkaufen, um ihren Lebensumständen zu entkommen. Verkaufte Organe machen heute zwischen fünf und zehn Prozent der jährlichen Nierentransplantationen weltweit aus.
Ist Kinderhandel strafbar?
§ 236 Kinderhandel und dabei gegen Entgelt oder in der Absicht handelt, sich oder einen Dritten zu bereichern, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
Wie viele Kinder sind von Kinderhandel betroffen?
1,8 Millionen Kinder jedes Jahr gehandelt. Der Kinderhandel findet innerhalb eines Landes oder grenzüberschreitend statt und verläuft von ärmeren in reichere Länder.
Kann ich meinem Kind mein Haus verkaufen?
Der Verkauf ist für Sie steuerfrei und Ihre Kinder haben den entscheidenden Vorteil, dass sie erneut vom Kaufpreis abschreiben können. Weiterhin entstehen durch den Kauf der Immobilie weder Schenkungsteuer noch Erbschaftsteuer. Außerdem fällt bei einem solchen Verkauf auch keine Grunderwerbsteuer an.
Was ist Paragraph 263?
(1) Wer in der Absicht, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, das Vermögen eines anderen dadurch beschädigt, daß er durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf …
Wo ist der Kinderhandel am schlimmsten?
Betroffene Länder Westafrika: Herkunftsländer sind vor allem Benin, Mali, Burkina Faso und Togo. Zielländer sind vorwiegend die Golfstaaten und Westeuropa. Innerhalb Westafrikas werden Kinder nach Nigeria, Gabun, Ghana und an die Elfenbeinküste gehandelt.
Was schätzt der Kampf gegen den Kinderhandel?
Der Kampf gegen den Kinderhandel. Schätzungen zufolge fallen jeden Tag viertausend Kinder dem Kinderhandel zum Opfer. Den Profit, der durch Menschenhandel, insbesondere mit Frauen und Kindern, erzielt wird, schätzt die Internationale Organisation für Migration auf bis zu zehn Milliarden US Dollar pro Jahr.
Warum sind Kinderhändler nicht strafbar?
Kinderhändler lassen sich generell nur auf ein geringes Risiko ein, da Gesetze oft mangelhaft sind und nur unzureichend durchgesetzt werden. Außerdem existieren im nationalen Recht vieler Länder keine strafrechtlichen Bestimmungen gegen Kinderhandel. Internationale Adoption wird immer häufiger von Paaren nachgefragt.
Welche Lösungen sind für das Ende des Kinderhandels denkbar?
Es sind viele Lösungen für das Ende des Kinderhandels denkbar: Aufklärungskampagnen in Fernsehen und Radio, wie auch aufklärende Workshops müssen durchgeführt werden, um diese Geißel einzudämmen.