Was bezeichnet der Begriff Gotik?
Zunächst wurde der Begriff „Gotik“ auf die Baukunst und die Ornamentik der entsprechenden Zeit angewandt. In der Romantik schließlich war der ursprünglich abwertende Titel „Gotik“ zu einem Ehrentitel für die Kunst des Spät- und Hochmittelalters geworden und verdrängte alte deutsche Terminologien wie „Spitzbogenstil“.
Was zeichnet die Gotik aus?
Zusammenfassung der gotischen Stil-Merkmale: Die Kathedrale als Gesamtkunstwerk aus Architektur, Plastik und (Glas-) Malerei. Skelettbauweise mit Kreuzrippengewölben prägen Innenräume und ermöglichen das Öffnen der Wände. Aufwändiges Strebewerk, das die aufstrebenden Kathedralen ermöglicht. Spitzbögen kommen auf.
Was ist die Bedeutung der Begriffe Gotik und Romantik?
Wortart: Substantiv, (weiblich) Zunächst wurde der Begriff „Gotik“ auf die Baukunst und die Ornamentik der entsprechenden Zeit angewandt. In der Romantik schließlich war der ursprünglich abwertende Titel „Gotik“ zu einem Ehrentitel für die Kunst des Spät- und Hochmittelalters geworden und verdrängte alte deutsche Terminologien wie „Spitzbogenstil“.
Was sind die wichtigsten Merkmale der gotischen Architektur?
Allgemeine Merkmale. Ein zentrales Merkmal der gotischen Architektur ist eine weitgehende Durchbrechung der Außenwandflächen durch Fenster sowie eine Reduzierung der Wandstärken und Gewölbemasse auf ein Minimum. Um dieses zu erreichen wurden die schon in der Romanik bekannten Konstruktionselemente wie Rippengewölbe,…
Was liegt dem Begriff „Gotik“ zugrunde?
Dem Begriff „Gotik“ liegt ursprünglich die Auffassung italienischer Renaissance-Theoretiker wie diejenige Giorgio Vasari’s zugrunde, die Goten, die in der Völkerwanderung die antike Kultur Italiens zerstört haben, seien die Urheber der als fremd und barbarisch empfundenen mittelalterlichen, eben nicht antiken Kunst gewesen.
Wie entwickelte sich der gotische Stil im Mittelalter?
Der gotische Stil entwickelte sich im Mittelalter aus dem Stil der Romanik heraus. Viele Einzelelemente des gotischen Systems finden sich bereits in der Romanik, vor allem in der Normandie, in den französischen Kronländern der Île-de-France, im Burgund und im normannischen Sizilien. Den Chorumgang gab es in der Romanik bereits im 11.