Was ist Ribonukleinsäure einfach erklärt?
Ribonukleinsäure ist eine Nukleinsäure, das heißt eine Kette aus vielen Nukleotiden (ein so genanntes Polynukleotid). Im internationalen und im wissenschaftlichen Sprachgebrauch wird die Ribonukleinsäure mit der englischen Abkürzung RNA (ribonucleic acid) bezeichnet, im deutschen Sprachraum auch mit RNS.
Wo ist die mRNA?
Die Baupläne der körpereigenen Proteine sind im Erbgut – in der DNA im Zellkern – gespeichert. Sie werden dort in mRNA umgeschrieben. Ist die mRNA mit dem Bauplan für ein Protein gebildet, verlässt sie den Zellkern. Es kommen mehr als hunderttausend solcher mRNAs gleichzeitig in einer menschlichen Zelle vor.
Was sind die wichtigsten Formen der RNA?
Wichtige Formen sind die mRNA, die tRNA und die rRNA. Die RNA besteht aus vielen aneinander gebundenen Nukleotiden. Diese bilden einen sogenannten Einzelstrang. Ein einzelnes Nukleotid besteht aus einem Phosphatrest, einem Zuckermolekül (Ribose) und einer organischen Base.
Wie funktioniert die Synthese der RNA?
Die Synthese der RNA wird an einer Terminator-Sequenz beendet. Danach wird das RNA-Transkript entlassen und die RNA-Polymerase löst sich von der DNA. RNA-Moleküle können unterschiedliche Funktionen ausüben. Zum einen kann RNA genetische Information übertragen.
Was ist das Wort RNA in der biologischen Zelle?
Das Wort setzt sich zusammen aus Ribose und Nukleinsäure. Eine wesentliche Funktion der RNA in der biologischen Zelle ist die Umsetzung von genetischer Information in Proteine (siehe Proteinbiosynthese, Transkription und Translation), in Form der mRNA fungiert sie hierbei als Informationsüberträger.
Welche RNA-Typen kennzeichnen wir?
Vorangestellte Kleinbuchstaben kennzeichnen die unterschiedlichen RNA-Typen: Die mRNA, Boten-RNA (engl. messenger RNA) kopiert die in einem Gen auf der DNA liegende Information und trägt sie zum Ribosom, wo mit Hilfe dieser Information die Proteinbiosynthese stattfinden kann.