Wann beißt Wels am besten?
Die beste Fangzeit liegt deshalb in der Zeit mit der stärksten Wassererwärmung, also von April bis Anfang Juni. Und dann, wenn das Wasser am wärmsten ist. Das ist meist zwischen Ende Juli und Anfang September der Fall. Vielerorts geht man noch davon aus, daß Welse a) Grundräuber sind und b) nur nachts beißen.
Was lockt ein Wels an?
Am fängigsten ist der lebende Köderfisch, doch der ist in Deutschland verboten. Beruhigend ist, dass jedoch auch tote Köderfisch Welse an den Haken locken. Sinnvolle Alternativen sind Tauwurmbündel und Tintenfische. Große Köderfische sind ideale Welsköder.
Auf was gehen Welse?
Im Grunde sind sie Allesfresser, die sich auf das jeweilige Nahrungsangebot im Gewässer spezialisieren. Gerade an Flüssen kommt es häufiger vor, dass Welse gar nicht so sehr andere Fische jagen, sondern sich überwiegend von Schnecken und Krebsen ernähren.
Ist es möglich einen großen Wels an den Haken zu bekommen?
Um einen großen Wels an den Haken zu bekommen, genügt es in den meisten Fällen nicht, mal eben nach der Arbeit für ein paar Stunden ans Wasser zu gehen. Der Wels-Angler ist häufig draußen und mitten in der Natur: Er beobachtet das Gewässer, sucht nach guten Stellen und investiert viel Zeit ins Angeln.
Was ist ein Durchschnittsgewicht für den Wels?
Es ist sehr schwierig, ein Durchschnittsgewicht für den Wels zu nennen, da dieses stark von der Größe abhängt. Die meisten Welse dürften so um die 60 Kilogramm wiegen. Allerdings geht es auch deutlich schwerer, wie ein Fang aus Brandenburg zeigt.
Wie schnell wachsen die Welse?
Die Welse wachsen in dieser Zeit sehr schnell. Schon im ersten Sommer können sie eine Länge von 50 Zentimetern und ein Gewicht von 500 Gramm erreicht haben. Um dieses Gewicht zu erreichen, verspeisen die Jungtiere ungefähr 3 bis 4 Kilogramm Futtertiere.
Welche Breite sollte der Wels aufweisen?
Aus meiner Erfahrung sollte der Fluss schon eine durchschnittliche Breite von etwa zehn, besser 15 Metern und eine Tiefe von zwei Metern aufweisen. Neben ausreichend Nahrung müssen Rückzugsmöglichkeiten vorhanden sein. Tagsüber hält sich der Wels nämlich gerne an tieferen und/oder dunkleren Stellen auf.