Wie hoch ist die Genauigkeit bei GPS?
Die Genauigkeit bei GPS liegt im Regelfall unter 10 m und ist von vielen Faktoren abhängig. Neben den Zeit- und Laufzeitfehlern wirkt sich auch die Ionosphäre negativ auf die Genauigkeit der Positionsbestimmung aus. Aber viele der störenden Einflüsse lassen sich reduzieren, wenn die Anzahl der empfangbaren Satelliten zunimmt.
Was ist die Bezeichnung GPS?
GPS steht für Global Positioning System und beschreibt die weltweit funktionierende Bestimmung der eigenen Position mit Hilfe von Satelliten. Die korrekte Bezeichnung lautet NAVSTAR GPS und ist die Abkürzung der amerikanischen Bezeichnung Nav igational S atellite T iming a nd R anging G lobal P ositioning S ystem.
Was lässt sich mit den GPS-Signalen bestimmen?
Mit den GPS-Signalen lässt sich nicht nur die Position, sondern auch die Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung des Empfängers bestimmen, die dann auf einer digitalen Landkarte oder als Kompass angezeigt werden kann.
Welche Satellitenkonstellation hat ein GPS-Empfänger?
Damit ein GPS-Empfänger zu mindestens vier Satelliten Kontakt haben kann, ist eine Satellitenkonstellation festgelegt. Für GPS umfasst diese sechs Bahnebenen, die 55° gegen den Äquator geneigt sind und fast die ganze Welt abdecken.
Kann der Empfänger die GPS-Zeit bestimmen?
Hätte der Empfänger das exakte GPS-Zeitsystem, könnte er die Laufzeit als die Differenz zwischen Sende- und Empfangs-Uhrzeit bestimmen. Allerdings ist die Empfängeruhr zunächst nicht genau mit der GPS-Zeit synchronisiert.
Wie übermittelt ein GPS-Satellit diese Informationen?
Der Empfänger verarbeitet Daten, die die Satelliten – also die GPS-Sender – senden. Jeder einzelne GPS-Satellit übermittelt fortlaufend Informationen: über seine Position, seine Umlaufbahn und die Uhrzeit, zu der er diese Information gesendet hat. Anhand dieser Informationen berechnet der Empfänger, wie weit er vom Satelliten entfernt ist.