Was ist Neisseria gonorrhoeae?

Was ist Neisseria gonorrhoeae?

Neisseria gonorrhoeae, so lautet der wissenschaftlich exakte Name für Gonokokken, ist ein etwa einen tausendstel Millimeter großes kugelförmiges Bakterium, das sich mit Hilfe von Geißeln fortbewegen kann. Sein bevorzugter Lebensraum sind die Schleimhäute des Harntraktes und der Geschlechtsorgane.

Was ist eine Infektion mit Gonokokken?

Da die Infektion mit Gonokokken, Gonorrhoe oder umgangssprachlich „Tripper“ genannt, nur durch direkten Kontakt von bakterienhaltigem Material mit Schleimhäuten übertragen wird, zählt sie zu den klassischen Geschlechtskrankheiten. Die Bakterien befallen die Harnröhre des Mannes und den Muttermund der Frau.

Wie kann die Gonorrhoe behandelt werden?

Die Krankheit kann jedoch auch ohne ausgeprägte Symptome verlaufen. Unbehandelt klingen die Beschwerden meistens nach einigen Monaten ab. Die Gonorrhoe spricht normalerweise gut auf eine antibiotische Behandlung an. Das Antibiotikum der Wahl war lange Zeit Penicillin, eines der ersten verfügbaren Antibiotika überhaupt.

Sie wird durch das Bakterium Neisseria gonorrhoeae ausgelöst, das in Schleimhautsekreten infizierter Personen vorkommt und bei ungeschütztem oralen, vaginalen und analen Geschlechtsverkehr übertragen wird oder bei der Geburt von der Mutter auf das Kind. Meist treten 2 bis 7 Tage nach einer Ansteckung die ersten Symptome auf.

Wie kann man Gonorrhoe infizieren?

Kondome verringern das Risiko, sich mit Gonorrhoe zu infizieren. Eine Ansteckung kann aber trotz Kondom erfolgen. Wichtig ist, eine Infektion früh zu erkennen und zu behandeln.

Was ist die Hauptursache der Gonorrhö-Erkrankung?

Hauptursache der Erkrankung ist der ungeschützte Geschlechtsverkehr mit einem Erkrankten. Die Gonorrhö-Erreger werden also vor allem durch den direkten Kontakt mit den Schleimhäuten übertragen, aber auch durch indirekten Kontakt mit infektiösen Körpersekreten wie Stuhl oder Urin.

Wie viele Gonorrhoe-Fälle gab es in der Schweiz?

In der Schweiz gab es 2270 bestätigte Gonorrhoe-Fälle in Jahr 2016, etwas mehr als im Jahr zuvor. Der Anteil der Männer ist mit rund 80 % sehr hoch und die Altersgruppe der 25- bis 44-Jährigen am stärksten betroffen.

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben