Sollte man Angst haben?
Das Gefühl der Angst ist eine normale Reaktion auf Gefahr. Sie soll Menschen helfen, die Ursache der Gefahr auszuschalten oder ihr zu entkommen. Bei Angststörungen sind die Angstgefühle sehr ausgeprägt und überschreiten ein normales Maß.
Warum ist Angst lebensnotwendig?
Angst hilft, gefahren und Bedro hungen wahrzunehmen, zu bewältigen und zu vermeiden. Wenn Angst ohne entsprechende Bedrohung auftritt, kann sie allerdings zu einer starken einschränkung der Lebensqualität und des sozialen Lebens führen.
Welche krankhaften Ängste gibt es heute?
Gegen spezielle Ängste wie beispielsweise die Arachnophobie (Angst vor Spinnen), die Klaustrophobie (Angst vor engen Räumen) oder etwas exotischer die Telephonophobie (Angst vor Telefonen) oder Phobophobie (Angst vor der Angst) sowie noch eine lange Liste weiterer krankhafter Ängste gibt es heute gute Behandlungsmöglichkeiten.
Warum sollte man sich vor etwas Angst haben?
In Hinblick auf die Evolution muss man sich alles andere als schämen, vor etwas Angst zu haben. Es war durchaus sinnvoll, dass unsere Vorfahren beispielsweise vor einem wild gewordenen Bären Reißaus genommen haben. Ohne Angst wäre die Menschheit schon längst untergegangen.
Wie verändert sich der Umgang mit Ängsten?
Im Laufe der kindlichen Entwicklung verändert sich der Umgang mit Ängsten, da die Kinder das Gefühl der Angst als solches erkennen lernen. Kinder im Alter von drei bis vier Jahren beginnen mit den so genannten Angst-Lust-Spielen, ein Anzeichen dafür, dass sie bereit sind, sich mit ihrer Angst auseinanderzusetzen.
Was haben andere Ängste in unser Leben gehalten?
Dafür haben andere Ängste Einzug in unser Leben gehalten. Zum Beispiel Lampenfieber oder Prüfungsängste, die uns zwar heute nicht unmittelbar das Leben retten, aber im besten Fall zu einer Leistungssteigerung führen und somit durchaus auch positive Effekte für uns haben können.