Wie ist die Erfindung eines Freundes zu bewerten?
Mit der Erfindung dieses Freundes erschafft sich das Kind einen Vertrauten, der ihm seine ungeteilte Aufmerksamkeit zukommen lässt und meist im gleichen Alter ist. Unsichtbare Freunde, Feen und Fabelwesen, die der Phantasie Ihres Kindes entspringen, sind als etwas Positives zu bewerten. So verfügt Ihr Kind über eine besondere, kreative Veranlagung.
Was ist ein Phantasie-Freund?
Ein Phantasie-Freund wird Ihrem Kind helfen, diese Vorzüge ebenfalls zu lernen oder zu stärken. Manchmal sitzen imaginäre Freunde plötzlich mit am Tisch. Wundern Sie sich nicht, wenn Sie vielleicht ein Gedeck mehr auflegen oder nicht direkt auf dem Platz neben Ihrem Kind sitzen dürfen.
Wie kann der unsichtbare Freund helfen?
Der unsichtbare Freund kann dem Kind helfen, seine Gefühle besser zu verstehen. Häufiger beobachtet wird das Phänomen der imaginären Freunde bei Einzelkindern und bei Kindern, die zu ihren Geschwistern einen größeren Altersunterschied haben.
Wann verschwinden die Freunde des Kindes wieder?
Mit Beginn der Schulzeit, im Alter von etwa sieben Jahren, verschwinden meist die erfundenen Freunde des Kindes wieder. Bis dahin ist sowohl Akzeptanz als auch ein verständnisvolles Verhalten Ihrem Kind gegenüber eine weise Entscheidung. Wenn Sie in Ihrer Kindheit auch einen imaginären Freund hatten, können Sie Ihrem Kind davon erzählen.
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Warum haben Kinder zwischen 3 und 7 Jahren unsichtbare Freunde?
Kinder zwischen 3 und 7 Jahren haben häufig unsichtbare Freunde. Lange Jahre galt dieses Verhalten als besorgniserregend oder als Vorstufe psychischer Störungen. Erst die Studien der amerikanischen Professorin Marjorie Taylor ergaben, dass die Gespräche und Interaktionen mit unsichtbaren Freunden die Entwicklung der Kinder positiv beeinflusst.