Kann man sich an VR gewöhnen?
“ Außerdem ist es möglich, sich nach und nach an Spiele zu gewöhnen, erklärt Keshavarz. Diese Adaption, also der Gewöhnungsprozess an ein Spiel, kann aber durchaus unangenehm sein. „Wiederholtes Training, also wiederholtes spielen eines VIMS-induzierenden Spiels, kann auf die Dauer helfen, VIMS zu reduzieren.
Wie sieht man mit einer VR-Brille?
Dieses „doppeläugige Sehen“ wird durch die VR-Brille simuliert: Eine VR-Brille besteht aus zwei Bildschirmen und Linsen, die das virtuelle Bild für jedes Auge leicht anders ausrichten. Die Augen nehmen die Bilder dann so wahr, als wären sie die Wirklichkeit und im Gehirn entsteht ein virtueller Raum.
Was sind die Augenlinsen in der Realität?
Wenn Sie in der Realität ein entferntes Objekt betrachten, sind die Augenlinsen entspannt und die Blickrichtung parallel. Wenn Sie ein nahes Objekt fokussieren, krümmen sich die Augenlinsen, um die Brechkraft zu erhöhen, das nennt sich Akkommodation.
Wie groß ist eine Virtual-Reality-Brille?
Eine Virtual-Reality-Brille täuscht den Augen und dem Gehirn mittels ausgeklügelter Optik vor, sich in einer eigenen Welt zu befinden. In der Oculus-Rift-Brille befindet sich nur wenige Zentimeter vor jedem Auge ein eigenes, etwa 9 mal 9 Zentimeter großes, hochauflösendes Mini-OLED-Display, wie man es auch in Smartphones verwendet.
Warum sollte man die VR-Brille nicht benutzen?
Oculus rät daher davon ab, sofort nach einer VR-Sitzung Maschinen oder Fahrzeuge zu bedienen. Zudem heißt es, dass Kinder unter 13 Jahren die VR-Brille nicht benutzen sollten, weil sie sich in einer kritischen Phase der Entwicklung des Sehens befinden.
Ist die Bildschirmarbeit anstrengend für die Augen?
Kandzia: Zunächst: Jegliche Bildschirmarbeit ist auf Dauer anstrengend für die Augen. Aber es gibt bei Erwachsenen keinerlei Belege dafür, dass sie die Augen schädigt oder Kurzsichtigkeit erzeugt. Bei Kindern ist das anders, da zeigen Studien erste Hinweise darauf, dass lange Naharbeit möglicherweise Kurzsichtigkeit erzeugen könnte.