Wie heiß ist ein Neutronenstern?
Die Temperatur im Inneren eines Neutronensterns beträgt anfangs 100 Milliarden Kelvin. Die Abstrahlung von Neutrinos entzieht jedoch so viel thermische Energie, dass sie innerhalb eines Tages auf ca. eine Milliarde Kelvin sinkt.
Warum werden Neutronensterne Pulsare genannt?
Zahlreiche Neutronensterne können die Astronomen beobachten und als Pulsare identifizieren. Von ihnen nahm man zunächst an, dass es sich um pulsierende Sterne handelt (daher der Name). Die scheinbar gepulste Strahlung kommt jedoch durch Rotation eines Neutronensterns zustande.
Wie entsteht ein typischer Pulsar?
Theoretiker gehen heute davon aus, daß ein typischer Pulsar mit einer Periode von 0,01 s und einer Magnetfeldstärke von 10 9 T entsteht. Nach etwa 10 6 Jahren ist er so langsam und das Magnetfeld so schwach geworden, daß er nicht mehr nachweisbar ist.
Wie entsteht ein Pulsar auf der Erde?
Ein Pulsar entsteht, wenn ein massereicher Stern in einer Supernova-Explosion verglüht. Die Materie seines Kerns wird dabei so dicht zusammengepresst, dass sie sich vollständig in Neutronen umwandelt. Diese lagern sich in der dichtestmöglichen Konfiguration der Materie zusammen. Ein Teelöffel davon wöge auf der Erde ungefähr eine Milliarde Tonnen.
Was sind die schnellsten Pulsare?
Die schnellsten Pulsare drehen sich daher in der Größenordnung von Millisekunden (ms) einmal um sich selbst! Sie heißen Millisekundenpulsare. Die Rotationsenergie des sich schnell drehenden Pulsars wird aber mit der Zeit abgebaut. Sie speist die Magnetfelder und die elektromagnetische Strahlung, die der Pulsar abgibt.
Wie lange dauert die Rotationsperiode eines Pulsars?
Das heißt, ein Pulsar mit einer Rotationsperiode von 1 s verdoppelt seine Periode nach einigen 10 6 bis 10 8 Jahren. Aus der Periodenabnahme und der aktuellen Periodendauer läßt sich das Alter eines Pulsars abschätzen.