Was sind die wichtigsten Dämmwerte zur Auswahl von Dämmstoffen?
Die 8 wichtigsten Dämmwerte zur Auswahl von Dämmstoffen im Vergleich 1 Wärmeleitfähigkeit W/ (mK) 2 Rohdichte kg/m3 3 Wärmedurchgangskoeffizient W/ (m2K) 4 Spezifische Wärmekapazität J/ (kgK) 5 Wasserdampfdiffusionswiderstand µ 6 Druckfestigkeit kN/m2 7 Primärenergieinhalt (kWh)/m3 8 Treibhausgaspotenzial kg CO2-Äqivalent/m2
Was ist der primärenergiegehalt eines Dämmstoffes?
Der Primärenergiegehalt eines Dämmstoffes kann zur Interpretation ins Verhältnis zur Energieeinsparung des gesamten Gebäudes gesetzt werden. So ist es bei einem erhöhten Dämmwert bei einer Passivhausvariante trotzdem möglich, dass dieser durch die Ersparnisse insgesamt überkompensiert wird.
Wie groß ist der Lambda-Wert von Dämmstoffen?
In Abhängigkeit der Wärmeleitfähigkeit spricht man erst von Dämmstoffen, wenn deren Lambda-Wert kleiner als 0,1 W/ (mK) ist. Gebräuchliche Dämmstoffe haben 0,025 bis 0,040 W/ (mK). Ein weiterer wichtiger Dämmwert zur Beurteilung der Dämmwirkung eines Dämmstoffes stellt die Rohdichte dar.
Was ist wichtig für die wärmedämmende Wirkung eines Dämmstoffs?
Das wichtigste Kriterium für die wärmedämmende Wirkung eines Dämmstoffs ist seine Wärmeleitfähigkeit.
Wie groß ist der μ-Wert eines Dämmstoffes?
Der µ-Wert gibt an, um wieviel der Wasserdampfdurchlasswiderstand eines Dämmstoffes größer ist als der einer gleich dicken Luftschicht (µ = 1): Dabei gilt, je kleiner der µ-Wert des Dämmstoffes, desto leichter kann Wasserdampf den Dämmstoff durchdringen.
Was ist der Dämmwert von hydrophobierten Dämmstoffen?
In der Praxis werden bei einigen Dämmstoffen je nach Zustand (feucht oder trocken) ein unterer und ein oberer Wert genannt. Bei hydrophobierten Dämmstoffen muss zudem der Dämmwert der Langzeitwasseraufnahme WL (P) beachtet werden.