Welche Medikamente bei Erektionsstörung?
In Deutschland sind verschiedene Phosphodiesterase-5-Hemmer (PDE-5-Hemmer) zur Therapie der erektilen Dysfunktion zugelassen. Der erste war Sildenafil, der 1998 auf den Markt kam. Es folgten Tadalafil, Vardenafil und Avanafil. Alle sind verschreibungspflichtig.
Welche Medikamente schwächen die Potenz?
Fast alle Medikamente, die Ärzte zur Behandlung eines hohen Blutdrucks einsetzen (etwa Beta-Blocker, ACE-Hemmer oder Kalziumantagonisten) beeinflussen das Erektionsvermögen negativ. Auch Antidepressiva und andere Psychopharmaka können zu Ejakulationsstörungen oder Libidoverlust führen.
Was ist eine erektile Dysfunktion?
Vor allem bei Männern über 50 Jahren kann eine erektile Dysfunktion das erste Warnzeichen einer Gefäßerkrankung ( Arteriosklerose) sein – und damit ein möglicher Vorbote von Herzinfarkt oder Schlaganfall. Eine frühe Therapie kann schlimme Folgen verhindern. Schon deshalb ist es ratsam, Potenzprobleme ärztlich abklären zu lassen.
Was spricht man von behandlungsbedürftigen Erektionsstörungen?
Von behandlungsbedürftigen Erektionsstörungen spricht man in der Regel, wenn das Problem länger als sechs Monate besteht und die Lebensqualität des Betroffenen und seiner Partnerin/seines Partners beeinträchtigt. nach oben
Ist Erektionsstörungen ein Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen?
Einige Untersuchungen legen nahe, dass Erektionsstörungen auf ein erhöhtes Risiko für schwerwiegende Herz-Kreislauf-Ereignisse hindeuten können. Daher wird Männern mit Erektionsproblemen empfohlen, die üblichen Vorbeugemaßnahmen gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu beherzigen.
Was sind rezeptfreie Mittel gegen Sexualstörungen?
Rezeptfreie Mittel gegen Sexualstörungen sind im Zuge dieser Entwicklung nahezu vollständig vom Markt genommen worden. Dennoch werden vor allem im Internet freiverkäufliche „Potenzmittel“ angeboten, die „auf pflanzlicher Basis“ und „garantiert ohne Nebenwirkungen“ Abhilfe bei Erektionsstörungen versprechen.