Wer darf rangieren?
Rangiert werden darf nur mit Erlaubnis des Fahrdienstleiters in Form des Befehls 14.1. Die Rangierhalttafel steht im Normalfall links vom Gleis, in Ausnahmefällen kann sie auch rechts vom Gleis aufgestellt sein, z. B. „Rangierfahrt erlaubt“ (Ra 12).
Wann müssen Züge angehalten werden?
Das Anhalten der Züge erfolgt auf Grund der im Fahrplan enthaltenen Weisungen, durch besonderen, in der Regel schriftlich zu erteilenden Auftrag, durch Signale, die dauernd für diesen Zweck aufgestellt sind (Hauptsignale), durch Signale, die vorübergehend zur Deckung von Gefahrstellen dienen oder zu dem Zweck von Hand …
Welche Signale kennen sie vor denen Zug bzw rangierfahrten halten müssen?
Hauptsignale zeigen an, ob der anschließende Gleisabschnitt befahren werden darf. Das Signal Hp 0 gilt für Zug- und Rangierfahrten. Die Signale Hp 1 und Hp 2 gelten nur für Zugfahrten. Steht ein Hauptsignal bei Annäherung einer Rangierfahrt noch auf Fahrt, dann ist anzuhalten und das Signal Hp 0 abzuwarten.
Wie werden hauptsignale gekennzeichnet?
Hauptsignale kommen als Deckungssignale relativ selten vor. An einem mit weiß-gelb-weiß-gelb-weißen Mastschild gekennzeichneten Hauptsignal dürfen Züge vorbeifahren, wenn nach Halt keine Verständigung mit dem Fahrdienstleiter möglich ist. Es darf bis zum nächsten Hauptsignal nur auf Sicht gefahren werden.
Wie weit darf man rangieren?
Bis auf Höhe der Rangierhalttafel (Ra10) am Einfahrgleis. Die notwendige Länge, jedoch nicht weiter als bis zum nächsten Hauptsignal. Die notwendige Länge, jedoch nicht weiter als bis zum nächsten Hauptsignal.
Welche Züge dürfen geschoben werden?
Folgende Züge dürfen geschoben werden:
- Arbeitszüge.
- Züge von und nach Anschlussstellen sowie benachbarten Bahnhöfen, die nur an eines der beiden Streckengleise angeschlossen sind.
- Züge bei besonderen örtlichen Verhältnissen, wie Spitzkehren, Fähren und dergleichen, wenn es örtlich zugelassen ist.
Wann fahren auf Sicht Bahn?
(1) Wenn ein Triebfahrzeugführer auf Sicht fahren muss, darf er je nach den Sichtverhältnissen nur so schnell fahren, dass er den Zug vor einem Fahrthindernis oder Haltsignal sicher anhalten kann. Er darf höchstens 40 Km/h fahren.
Welche Signale kann der Computer unterscheiden?
In der Übertragungstechnik unterscheidet man zwischen der Information und dem Signal. Sowohl Information als auch das Signal können analog oder digital sein. Ein analoges Signal ist eine physikalische Größe, die im Verlauf der Größe (Amplitude) als auch im zeitlichen Verlauf kontinuierliche Werte annehmen kann.
Welche 4 Vorgaben sind für Signale verbindlich vorgeschrieben?
Farbe.
Was ist an den Zügen zu sehen?
Weiss ist an den Zügen zu sehen. In der Schweiz wurden eine Zeit lang bei Fahrzeugen, die im Seetaleingesetzt wurden, gelbe Lampen verwendet. Das hatte keinen bestimmten Zweck für die Eisenbahn. Diese Lampen sollten den Autofahrer besser auf den Zug aufmerksam machen.
Wie erkennt man den Zug in der Nacht?
In der Nacht erkennt man so den Zug, denn zu Beginn waren die Nächte dunkel. Zumindest dunkler als heute. Auf jeden Fall konnte man nicht erkennen, was gefahren kommt. Die Kutschen begegneten damals noch oft den ersten Zügen und so war schnell klar, der Zug muss etwas anderes zeigen.
Wie kann ich einen neuen Zug ins Spiel bringen?
Um einen neuen Zug ins Spiel zu bringen, werden beide Einsetzwürfel einmal geworfen. Die Augenzahl bestimmt dann den Standort des neuen Zuges. Im Beispiel wird der schwarze Zug auf den Standort 10 gestellt. Dabei müssen alle Züge der entsprechenden Farbe, die sich aktuell im Spiel befinden, nacheinander gezogen werden.
Warum wird das Signal nicht mehr eingesetzt?
Bei Neuanlagen wird das Signal oft nicht mehr verwendet, da es erfordert, da der Fahrdienstleiter den Fahrweg auf Freisen berpr ft. In den Betriebszentralen ist das aber nur noch sehr schwer m glich. Deshalb wird hier das Signal Zs7 – Vorsichtsignal eingesetzt.