Wo gibt es noch direkte Demokratie?
Schweiz. Die Schweiz hat von allen Demokratien die weitestreichenden direktdemokratischen Elemente. Sie ist eine halbdirekte Demokratie und kennt direktdemokratische Instrumente auf allen politischen Ebenen (Gemeinde, Kanton, Bundesstaat), die dort eine gewichtige Rolle für die Politik des Landes spielen.
Ist die direkte Demokratie demokratisch?
Als direkte Demokratie (auch unmittelbare Demokratie oder sachunmittelbare Demokratie genannt) bezeichnet man – im engeren Sinn – sowohl Verfahren als auch ein politisches System, in dem die stimmberechtigte Bevölkerung („das Volk“) unmittelbar über politische Sachfragen abstimmt.
Was ist der Begriff der direkten Demokratie?
Der Begriff der direkten Demokratie geht auf die Idee des Philosophen und Vertreters der Aufklärung, Jean-Jacques Rousseau, im 18. Jahrhundert zurück. Der Volkswille soll in der direkten Demokratie möglichst unverfälscht in politische Entscheidungen übertragen werden.
Was ist die direkte Demokratie der Schweiz?
Die tatsächliche Gesetzgebung wird direktdemokratisch in einer so genannten Landsgemeinde unmittelbar vom Stimmvolk ausgeübt. „Die direkte Demokratie der Schweiz … ist geprägt vom Zusammenspiel aller Akteure … … Das prägt unsere politische Kultur und führt dazu – auch wenn sich Parlament,…
Was war die erste direkte Demokratie in der Antike?
Die erste bekannte direkte Demokratie wurde in der Antike in Athen praktiziert und ist unter der Bezeichnung Attische Demokratie bekannt. Hier wurden Entscheidungen in einer Versammlung aller Stimmberechtigten getroffen. Stimmberechtigt waren jedoch nur männliche Vollbürger, eine Minderheit in der Gesamtbevölkerung.
Welche Entscheidungsverfahren gibt es in der direkten Demokratie?
Einzelne Entscheidungsverfahren (Instrumente) der direkten Demokratie, die als Ergänzung und Korrektiv der repräsentativen Organe fungieren, gibt es in den meisten demokratisch verfassten Staaten.