Was versteht man unter Gerinnungsstorungen?

Was versteht man unter Gerinnungsstörungen?

Unter Gerinnungsstörungen versteht man eine Gruppe von Erkrankungen, bei denen das Blut nicht richtig gerinnen kann. Als Folge leiden Menschen mit Gerinnungsstörungen unter schweren Nachblutungen nach Verletzungen, während der Menstruation, bei Unfällen oder bei Operationen.

Welche Arten von Gerinnungsstörungen gibt es?

Gerinnungsstörungen im Überblick.

  • Disseminierte intravasale Gerinnung (DIC)
  • Hämophilie.
  • Gerinnungsstörungen durch zirkulierende Antikoagulanzien.
  • Seltene angeborene Gerinnungsstörungen.
  • Wie weiß ich ob ich eine Gerinnungsstörung habe?

    Welche Symptome verursachen Störungen der Blutgerinnung? Bei Patienten mit erhöhter Blutungsneigung fällt auf, dass besonders häufig blaue Flecken entstehen- scheinbar grundlos. Es können weiterhin aber auch punktartige Blutungen (Petechien) oder flächige Hauteinblutungen (Suffusionen) auftreten.

    Welcher Arzt bei Blutgerinnungsstörung?

    Es erfolgt eine individuelle Befunderstellung mit genauen Therapieempfehlungen, sowie die Interpretation der Laborergebnisse durch erfahrene Hämostaseologen.

    Wie wird eine DIC diagnostiziert?

    Eine schwere, sich rasch entwickelnde DIC wird durch den Nachweis einer Thrombozytopenie, einer verlängerten partielle Thromboplastinzeit und PT, erhöhter Werte von Plasma- D -Dimer (oder Fibrinspaltprodukten) und eines verminderten Fibrinogenplasmaspiegels diagnostiziert.

    Was sind die Begriffe der DIC?

    Die DIC gehört zur Gruppe der Vaskulopathien. Synonym verwendet werden die Begriffe Verbrauchskoagulopathie und Defibrinationssyndrom. Diese Begriffe beschreiben die Pathogenese des Krankheitsbilds nur unvollständig.

    Was kann eine DIC bewirken?

    DIC kann daher sowohl Thrombosen als auch Blutungen bewirken. Eine DIC tritt am häufigsten in folgenden klinischen Situationen auf:

    Was sind die wichtigsten Laborparameter bei einer DIC?

    Die wichtigsten Laborparameter sind demnach D-Dimer, Thrombozytenzahl und Quick-Wert sowie Fibrinogen, welche anhand eines DIC-Score einen Wert von ≥ 5 bei einer möglicherweise manifesten und < 5 bei einer nicht manifesten DIC erreichen. Diese Werte müssen aber in Kombination mit der zugrunde liegenden Erkrankung betrachtet werden.

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