Was bedeutet spastisch?
Spastik (auch bekannt als Spasmus oder Spastizität) leitet sich von dem griechischen Wort spasmós ab und bedeutet Krampf. Aus medizinischer Sicht handelt es sich um eine krankhafte Erhöhung der Muskelspannung (auch Muskeltonus bezeichnet), die durch eine Schädigung des zentralen Nervensystems (ZNS) hervorgerufen wird.
Wie fühlt sich eine parese an?
Typische Merkmale sind Missempfindungen oder Gefühlsstörungen. Betroffene spüren in Beinen, Füßen, Armen oder Händen ein Kribbeln, ein Brennen oder Taubheitsgefühle. Außerdem ist es ihnen oft nicht möglich, Berührungen, Kälte oder Hitze und Schmerz in den betroffenen Bereichen wahrzunehmen.
Was tun bei Spastik in den Beinen?
Regelmäßiges Dehnen und Bewegung ist wahrscheinlich die wichtigste Behandlung bei Spastik. Training hält Ihre Muskeln flexibel und kräftig. Das hilft Ihnen, eine Spastik unter Kontrolle zu halten; in Fällen milder Spastik kann das vielleicht sogar ausreichen.
Was ist das Ausmaß der Spastik?
Das Ausmaß der Lähmung hängt damit zusammen, welche Bereiche des Gehirns bzw. Rückenmarks geschädigt sind. Ist die Spastik lokal begrenzt, spricht man auch von einer fokalen Spastik. Sind alle Gliedmaßen betroffen, wird die Spastik als generalisiert bezeichnet. Eine genauere Unterscheidung zum Ausmaß der Spastik wird folgendermaßen getroffen:
Was sind die Erscheinungsbilder einer Spastik?
Es gibt typische Erscheinungsbilder einer Spastik, beispielsweise eine gefaustete Hand, ein eingedrehter Daumen, ein gebeugter Ellbogen oder ein Spitzfuß. Für Betroffene geht die Spastik oft auch mit Schmerzen und einer Lähmung der entsprechenden Extremität einher.
Ist die Heilung einer Spastik möglich?
Grundsätzlich ist der Verlauf einer Spastik je nach Ursache und Schwere der Schädigung sehr unterschiedlich. In den meisten Fällen ist allerdings keine Heilung der Spastik beziehungsweise der zugrunde liegenden Erkrankung möglich, sondern es kann nur eine Linderung der Spastik erreicht werden.
Welche Symptome sind von der Spastik betroffen?
Tetraspastik: Beide Beine und Arme sind von der Spastik betroffen. Je nach Ausprägung können auch die Hals- und Rumpfmuskulatur betroffen sein. Eine Spastik kann von weiteren Symptomen (Krankheitszeichen) begleitet sein, die ebenfalls durch die Schädigung des Gehirns oder Rückenmarks verursacht sind.