Was bedeutet der Name Gießen?
Der Name Gießen wird erstmals in einer Urkunde aus dem Jahre 1197 erwähnt. Die Witwe des Grafen Wilhelm von Gleiberg tritt in einer Urkunde als „domina Salome comitissa de Giezzen“ auf. Das bedeutet, sie hat den Namen ihrer Burg als Leitnamen übernommen.
Welche Stadtteile gehören zu Gießen?
Stadtteile
- Allendorf/Lahn.
- Kleinlinden.
- Lützellinden.
- Rödgen.
- © Gießen Marketing GmbH. Wieseck.
- Siedlung Petersweiher.
Was geschieht beim Gießen in Gießereien?
Beim häufigsten Verfahren – dem in Gießereien vorgenommenen Formguss – wird die Schmelze in eine Hohlform gefüllt, in der sie anschließend erstarrt. Die Innenfläche der Hohlform ist das Negativ der Außenfläche des Gussstücks. Das Gießen zählt zur Hauptgruppe des Urformens und ist innerhalb dieser die bedeutendste Verfahrensgruppe.
Warum geht es heute noch um Gießen?
Grundsätzlich geht es heute immer noch darum, Metall zu schmelzen und in Form zu gießen. Aber mittlerweile ist eine Menge Know-how erforderlich, denn Gießen ist ein modernes und innovatives Produktionsverfahren. Die Gießerei-Industrie ist die wichtigste Zulieferbranche in Europa.
Was sind die Fertigungsverfahren des Gießens?
Die Fertigungsverfahren des Gießens werden unterschieden nach der Modelleinrichtung, den Formstoffen, der Formherstellung und der Gießmethode. Hier wird das Gießen in zwei Gruppen unterteilt: Sonderverfahren sind das Niederdruck-Kokillengießverfahren, der Verbundguss, das Glockengussverfahren, der Kunstguss und der Abguss.
Wie werden Die gießenden Betriebe zusammengefasst?
Die gießenden sowie die zuliefernden Betriebe werden unter dem Begriff „Gießerei-Industrie“ zusammengefasst, die wiederum in Deutschland im Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie gebündelt ist. Das Gießen stammt aus der Kupferzeit, der Übergangszeit von der Jungsteinzeit zur Bronzezeit. Erste Metalle waren schon in der Steinzeit bekannt.