In welchen Fallen verwendet man Schneckengetriebe?

In welchen Fällen verwendet man Schneckengetriebe?

Einsatz finden Schneckengetriebe als Leistungsgetriebe in Pressen, in Walzwerken, in der Fördertechnik, in Bergbaumaschinen und Rudermaschinen, aber auch in Präzisionsausführung als Duplex-Schnecke in Fräsköpfen und Rundtischen.

Wann sind Schneckengetriebe selbsthemmend?

Im Stillstand selbsthemmend ist ein Schneckengetriebe, wenn ein Anlaufen aus dem Stillstand bei treibendem Schneckenrad nicht möglich ist. Bei Radsätzen und Getrieben ist dies der Fall, wenn der Steigungswinkel < 5° ist.

Was zeichnet einen Schneckentrieb aus?

Die Schnecke sitzt auf der Schneckenwelle, welche von einem Getriebemotor angetrieben wird. Der mehrfache Zahneingriff der Schnecke in das Schneckenrad sorgt für eine sehr hohe Kraftübertragung und Belastbarkeit. Schneckengetriebe können daher Rotationsbewegungen mit großer Leistung auf engem Raum übertragen.

Warum Schneckengetriebe?

Schneckengetriebe werden vor allem genutzt, wenn eine große Übersetzung erforderlich ist. Mit einem Schneckengetriebe kann ein großes Gesamtverhältnis mit wenig Stufen erreicht werden. Das bedeutet, dass ein kleineres, weniger teures Getriebe verwendet werden kann.

Ist ein kegelradgetriebe selbsthemmend?

Meist erfolgt der Antrieb über das Kegelritzel, linke und rechte Drehrichtungen sind möglich. Das Übersetzungsverhältnis ist der Quotient der Zähnezahl z2 des Kegelrades durch die Zähnezahl z1 des Kegelritzels. Eine Selbsthemmung wie bei Schneckengetrieben kommt nicht vor.

Wie sind die Wellen bei Schneckengetrieben zueinander angeordnet?

In der Regel treibt die Schneckenwelle das Schneckenrad an. Dabei sind die Wellen quer zueinander angeordnet. Wenn eine Drehbewegung in eine lineare Bewegung umgewandelt werden soll, wird die längere Gewindespindel benutzt.

Was ist eine zweigängige Schnecke?

Bei zweigängigen Schnecken dreht sich das Zahnrad um 2 Zähne weiter, wenn sich die Schnecke 1 mal 360° gedreht hat. Schneckenantriebe funktionieren in beiden Drehrichtungen (Linkslauf und Rechtslauf). Jedoch lässt sich Das Drehmoment nicht vom Zahnrad auf die Schnecke übertragen (selbsthemmend).

Welche besondere Eigenschaft hat ein Schneckengetriebe?

Das sind die Vorteile der Schneckengetriebe nach SPN Standard

  • hohe Übersetzung in einer Getriebestufe.
  • geringes Laufgeräusch.
  • Selbsthemmung möglich.
  • gewinkelter Abtrieb.
  • Hohlwellenausführung möglich.

Was ist ein Schneckengetriebe?

In einem Schneckengetriebe treibt eine Schnecke ein Schneckenrad an. Die Schnecke ähnelt einem Gewinde, bei einer Umdrehung „schraubt“ sich ein oder mehrere Zähne des Schneckenrades weiter. Bei einer hohen Zähnezahl am Schneckenrad sind selbst Übersetzungen von i=200 und mehr in nur einer Getriebestufe möglich.

Was sind die Schneckengetriebe der Baureihe CHM?

Die Schneckengetriebe und Schneckengetriebemotoren der Baureihe CHM sind 1-stufig mit einer Übersetzung zwischen i = 7,5:1 und i = 100:1 lieferbar. Diese sind für Standard- Anforderungen der Antriebstechnik in Bezug auf Leistung und Drehzahl ausgelegt. Je nach Baugröße und Übersetzung sind Abtriebsdrehmomente zwischen 9 Nm und 1100 Nm möglich.

Was ist ein SPN Schneckengetriebe?

Ein SPN Schneckengetriebe bietet Ihnen höchste Übersetzungen in nur einer Getriebestufe, dabei ist es sogar bei hohen Übersetzungen schwingungsdämpfend und laufruhig. Eine weitere Besonderheit, die Selbsthemmung von ausgewählten Übersetzungen, so können Sie sicher sein, dass sich ihr Antrieb nicht ungewollt in Bewegung setzt.

Wie werden Schneckentriebe eingesetzt?

Schneckentriebe werden überall dort eingesetzt, wo sich zwei Wellen unter einem Winkel von 90° kreuzen und wo sehr hohe Übersetzungen (i bis 100 : 1) benötigt werden. Ein Schneckentrieb besteht aus der Schnecke und dem Schneckenrad. Schnecken können rechts- und linkssteigend sein, sowie ein- und mehrgängig.

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