Was tun bei Atropinvergiftung?
Die Erste Hilfe bei Atropinvergiftung besteht in sofortiger Entleerung des Magen-Darm-Traktes (Erbrechen, Magenspülung) sowie erforderlichenfalls künstlicher Beatmung bzw. Atemspende.
Was hilft gegen tollkirschen?
Achtung: Die Früchte der Tollkirsche schmecken süßlich, sind aber dennoch stark giftig. Vergiften sich Kinder mit Tollkirschen, sollten Eltern auf gar keinen Fall versuchen, ihr Kind zum Erbrechen zu bringen. Als Sofortmaßnahme reichen einige Schlucke Wasser oder Tee.
Wo setzt Atropin an?
Der Wirkstoff Atropin hemmt im Körper den Parasympathikus, wodurch es abhängig von der Dosis zu indirekten sympathischen Wirkungen kommen kann. Dazu zählen wie oben erwähnt zum Beispiel geweitete Pupillen, eine Hemmung der Darmtätigkeit und der Speichelproduktion.
Welche Anwendungsgebiete hat Atropin eingesetzt?
Atropin wird bei einer Vielzahl von Anwendungsgebieten eingesetzt. Der Wirkstoff: hemmt Krämpfe im Bereich von Magen und Darm, Gallen- und Harnwegen, wirkt als Gegengift bei Vergiftungen mit G-Kampfstoffen und Insektiziden, hemmt die Sekretion der Drüsen des Magens und der Bauchspeicheldrüse und.
Was führt zu einer Vergiftung durch Atropin?
Gelangt Atropin in einer höheren Dosis in die Blutbahn, dann führt es zum Tode. Die ersten Anzeichen für eine Vergiftung durch Atropin sind Herzrasen, Schweißausbrüche, ein Erschlaffen der Muskulatur und schwere Sehstörungen. Das Gift aus der Tollkirsche greift das Nervensystem an und versetzt den Organismus in einen Ausnahmezustand.
Wie ist die Anwendung von Atropin kontraindiziert?
Die Anwendung von Atropin ist kontraindiziert bei: Säuglingen und Kleinkindern bis zu drei Monaten primären Glaukomformen Engwinkelglaukom Rhinitis sicca Überempfindlichkeit gegen Atropin und Atropinsulfat.
Was kann der Wirkstoff Atropin hemmen?
Denn dieser Wirkstoff sorgt dafür, dass sich die Pupillen erweitern und die Atemfunktion gestärkt wird. Auch die Herzleistung kann gesteigert werden. Das heißt letztlich nichts anderes, als dass der Wirkstoff Atropin im Körper den Parasympathikus hemmt. Der Wirkstoff kann zudem die Speichelproduktion hemmen.
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