Kann einem vor Schmerzen schlecht werden?
Normalerweise haben Schmerzpatienten Angst vor den Schmerzen, sind schlecht gelaunt und teils depressiv. Dadurch wird die Endorphin-Produktion jedoch stark gehemmt und die Schmerzen werden noch belastender.
Welchen Auswirkungen haben Schmerzen auf den Alltag?
Auch Sport und Hobbys werden häufig aufgegeben. Patienten mit starken Schmerzen essen zum Teil nicht genug oder schlafen schlecht. Die Folgen sind Schwäche und Müdigkeit. Bei Arbeitsplatzverlust führen z.T. auch finanzielle Gründe oder Scham zum Rückzug.
Welche Nebenwirkungen können durch Schmerzen entstehen?
Dazu zählen z.B.:
- Blutungen und Geschwüre im Magen-Darm-Trakt (durch Ibuprofen, Diclofenac und andere nichtsteroidale Antiphlogistika, Acetylsalicylsäure)
- Leberschädigung (z. B. Paracetamol)
- Nierenschädigungen (z. B. Phenacetin)
- Atemschwierigkeiten (z. B. Opioide)
Was sind Schmerzen im Unterbauch und unteren Rücken?
Wehenartige, krampfartige Schmerzen im Unterbauch und unteren Rücken gehören für viele Frauen zur monatlichen Routine. Kurz bevor die Regelblutung einsetzt, kommen die ersten Beschwerden auf. Sie halten meistens mehrere Tage an. Nur bei wenigen Frauen sind die Schmerzen so stark, dass sie ihren Alltag nicht mehr bewältigen können.
Welche Schmerzmittel helfen bei starken Regelschmerzen?
Bei sehr starken Regelschmerzen bringen Schmerzmittel schnell Linderung. Besonders geeignet sind sogenannte nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) wie Ibuprofen. Sie wirken entzündungshemmend und schmerzlindernd, indem sie die Bildung von Prostagladinen verhindern.
Was sind zyklusschwankungen und schmierschmerzen?
Weitere Anzeichen sind Zyklusschwankungen und Schmierblutungen. Myome und Polypen: Das sind gutartige Geschwulste der Muskelwand der Gebärmutter (Gebärmuttermyome) oder der Gebärmutterschleimhaut (Gebärmutterpolypen). Sie können Schmierblutungen und Regelschmerzen verursachen.
Welche Medikamente helfen bei primären Regelschmerzen?
Bei primären Regelschmerzen: Hausmittel wie Bewegung, Wärme, Heilpflanzen (z.B. Frauenmantel, Schafgarbe, Mönchspfeffer, Johanniskraut ), zudem Akupressur, Akupunktur, magnesiumreiche Ernährung, hormonelle Verhütungsmittel, schmerz- und krampflösende Medikamente, Hormonpräparate. Wann zum Arzt?