Kann man Heu silieren?
Bei der sogenannten Silierung wird dem Gras der Sauerstoff durch die Tätigkeit von Mikroorganismen entzogen. Es entsteht ein anaerobes Milieu. Milchsäurebakterien sind die erforderlichen Bakterien für die Silierung. Bei Silage und Heulage handelt es sich um ein „saures“ Futter.
Wie kann man Heu lagern?
„Heu sollte an einem kühlen Ort ohne Sonneneinstrahlung gelagert werden“, weiß der Experte. Ideal ist, wenn der ein oder andere Windzug für gute Belüftung der frisch eingelagerten Heuballen sorgt. Auch der Untergrund ist wichtig. Häufig wird Heu auf Beton gelagert, dort kann es aber schnell schimmeln.
Wie schnell verdirbt nasses Heu?
Die giftigen Schimmelpilze muss das Pferd nun über die Leber verstoffwechseln. Liegt das nasse Heu eine Weile, bevor das Pferd es frisst, oder weicht es zu lange im Wasser ein, verdirbt es sehr schnell, was eine noch höhere Belastung mit Pilzen und Keimen bedeutet. In warmen Sommermonaten geht dies binnen Stunden.
Was sind die Voraussetzungen für die Herstellung von Silage?
Sachkenntnis, Gewissenhaftigkeit und Vorsicht Voraussetzung. Die Herstellung von Silage erfordert viel Wissen, großes Können und extreme Vorsicht. Um zunächst Fehlgärungen zu vermeiden, sollte mit erhöhtem Pressdruck und einwandfreien, luftdichten, doppelten Wickelfolienschichten gearbeitet werden.
Ist die Säurebildung entscheidend für die Qualität der Silage?
Die Säurebildung ist entscheidend für die Qualität der Silage. Die entstehende Milchsäure säuert das Siliergut ein.
Wie viel Feuchtigkeit sollte eine Silage enthalten?
Silage sollte 60 bis 70% Feuchtigkeit enthalten, damit sie am besten erhalten bleiben kann. Silage mit einem höheren Feuchtigkeitsgehalt wird eher tropfen oder gefrieren, was ihren Transport erschwert.
Wie lange dauert die Konservierung in der Silage?
Im Laufe der Gärung verschiebt sich in der Silage das Verhältnis zugunsten der Milchsäurebildner. Der Prozess verläuft etwa über zwei bis drei Tage. Das Geheimnis einer guten Konservierung liegt in der raschen Entwicklung der Milchsäurebildner und der dadurch schnellen Einsäuerung des Siliergutes.