Welche Fachbereiche sind für Blasensenkung zuständig?
Bei Verdacht auf Blasensenkung ist die Urologie bzw. Urogynäkologie der zuständige Fachbereich. Auch wenn gelegentlich ein Gynäkologe die Erkrankung entdeckt, ist für die verbindliche Diagnose und Therapie ein Urologe aufzusuchen. Der Arzt wird zunächst eine gründliche Befragung des Patienten durchführen.
Wie kann die gesenkte Blase angehoben werden?
Die gesenkte Blase kann dabei auf unterschiedliche Art und Weise angehoben und wieder im Becken fixiert werden. Die Auswahl der Operationsmethode erfordert Erfahrung vom Arzt und ist immer individuell auf die Patientin angepasst.
Was sind die ersten Beschwerden bei Blasenkrebs?
Erste Beschwerden und Warnsignale bei Blasenkrebs können sein: Eine schmerzlose Blutung aus der Blase – Betroffene stellen beim Wasserlassen fest, dass ihr Urin rötlich oder auch braun verfärbt ist. Man hat häufiger als sonst das Bedürfnis, auf die Toilette zu gehen. Man hat das Gefühl einer Blasenentzündung.
Was sind die Symptome einer Blasensenkung?
Von einer Blasensenkung betroffene Frauen schildern häufig ein Fremdkörpergefühl in der Scheide oder haben Schmerzen während des Geschlechtsverkehrs. Die Bandbreite der Empfindung reicht hier je nach Schweregrad der Senkung von einem unangenehmen Druckgefühl im Unterleib bis hin zu ziehenden Unterbauchschmerzen und ausstrahlenden Rückenschmerzen.
Wie findet sich die Harnblase in der Blase?
In ihr sammelt sich der Urin, um später durch die Harnröhre abzufließen. Hat der Urin in der Blase eine bestimmte Menge erreicht, erhält der Körper ein Signal zum Entleeren der Blase. Muskeln, Bänder und Bindegewebsstrukturen halten die Harnblase an ihrem Platz. Sie kann sich jedoch nach unten verlagern.
Was kann bei fortgeschrittenem Blasenkrebs auftreten?
Bei fortgeschrittenem Blasenkrebs könnnen deutliche Beschwerden und Symptome auftreten: Schmerzen im Unterleib und in der Nierengegend. Hat der Tumor bereits Metastasen gebildet, können die Lymphknoten vergrößert sein. Verlegt der Tumor Lymphbahnen oder Venen, kommt es zu Schwellungen und Stauungen.
Was sind die Risikofaktoren für ein Blasenkarzinom?
Bei 7 von 10 Betroffenen ist der Tumor auf die Schleimhaut begrenzt, bei den übrigen ist er in die Muskelschicht eingewachsen. Zu den Risikofaktoren zählen das aktive und passive Rauchen, bestimmte chemische Substanzen oder chronische Entzündungen der Harnblase. Sichere Hinweise für ein Blasenkarzinom gibt es nicht.