Was ist die Kadenz eines Gedichts?
Die Kadenz beschreibt das Ende eines Verses innerhalb eines Gedichts. Die Kadenz kann den Rhythmus und die Wirkung eines Werkes, sowie maßgeblich unsere Lesart beeinflussen. Wir unterscheiden dabei grundsätzlich zwischen drei verschiedenen Kadenzen: der männlichen, weiblichen und reichen Kadenz. Eine Kadenz sagt aus, wie viele Silben nach der
Was ist die Kadenz des Werkes?
Die Kadenz kann den Rhythmus und die Wirkung eines Werkes, sowie maßgeblich unsere Lesart beeinflussen. Wir unterscheiden dabei grundsätzlich zwischen drei verschiedenen Kadenzen: der männlichen, weiblichen und reichen Kadenz.
Was ist ein Kennzeichen einer Kadenz?
Kennzeichen einer Kadenz ist der Fall von der Dominante (Quinte) auf die Tonika, also in C-Dur von g auf c bzw. der Subdominate auf die Tonika wie in der plagalen Kadenz von f auf c. Beachten Sie dabei, dass es um den Bass geht, der fällt.
Wie lässt sich die Kadenz ableiten?
Daraus lässt dich dann die Kadenz ableiten: Endet der Vers auf eine betonte Silbe, ist die Kadenz männlich. Endet der Vers auf eine unbetonte Silbe, ist die Kadenz weiblich. Es gibt noch einen Sonderfall, den wir dir ebenfalls kurz vorstellen möchten: Endet der Vers auf mehrere unbetonte Silben, ist die Kadenz reich.
Was ist eine männliche Kadenz?
männliche Kadenz (stumpfe Kadenz): Diese meint, dass ein Vers auf eine betonte Silbe endet. weibliche Kadenz: Diese Form meint, dass der Vers auf eine unbetonte Silbe endet. reiche Kadenz: In diesem Fall endet der Vers auf mehrere unbetonte Silben. Hier besteht Verwechlungsgefahr zur vorherigen Kadenz.
Welche Unterkategorien des Begriffs Kadenz gibt es?
Heutzutage verbreitete Unterkategorien des Begriffs Kadenz als Schlussformel, die vor allem zur Beschreibung von Musik des 18. und 19. Jahrhunderts verwendet werden, sind u. a.: Die Kadenz (etwa als Schlussbildung und Tonartbestätigung) besteht aus der Folge Tonika (I), Subdominante (IV), Dominante (V) und wieder Tonika (I):