Was gilt als Errungenschaft?
197 ZGB sagt, dass zu Errungenschaften alle entgeltlich erworbenen Vermögenswerte zählen, die während der Ehe angefallen sind. Im Normalfall ist davon vor allem der Arbeitserwerb der Ehepartner umfasst.
Wie wird Errungenschaft berechnet?
Bei der Auflösung der Errungenschaftsbeteiligung sind die jeweiligen Gütermassen der Ehegatten zu ermitteln. Der Vorschlag ist dabei der Überschuss der Aktiven über die Passiven der Errungenschaft jedes Ehegatten, also der Teil, den jeder Ehegatte netto während der Ehe erwirtschaftet hat.
Was ist der Unterschied zwischen Eigengut und Errungenschaft?
Bei der güterrechtlichen Auseinandersetzung behält der überlebende Partner sein Eigengut und die Hälfte der gemeinsamen Errungenschaft. Diesen Teil des Vermögens muss er nicht mit den anderen Erben des Verstorbenen teilen. Die andere Hälfte der Errungenschaft und das Eigengut des Verstorbenen fallen in den Nachlass.
Warum macht man Gütertrennung?
Geht ein vermögender Partner eine Ehe ein, kann er durch die Gütertrennung verhindern, dass sein Vermögen im Falle einer Scheidung zur Hälfte an den Ex-Partner geht. Bringt ein Partner hohe Schulden mit in die Ehe, werden sie bei einer Gütertrennung ebenfalls getrennt behandelt.
Was ist die Errungenschaftsbeteiligung?
Die Errungenschaftsbeteiligung ist der ordentliche Güterstand (Art. 196ff ZGB) und umfasst die Errungenschaft und das Eigengut jedes Ehegatten. Errungenschaft sind die Vermögenswerte, die ein Ehegatte während der Dauer des Güterstandes entgeltlich erwirbt, insbesondere sein Arbeitserwerb.
Was ist eine Errungenschaft?
Errungenschaft bilden alle Vermögenswerte, welche die Ehegatten während der Ehe entgeltlich erwerben. Die Errungenschaft ist, ohne anderslautende Vereinbarung in einem Ehevertrag, bei der güterrechtlichen Auseinandersetzung hälftig zu teilen. Zur Errungenschaft gehören (ZGB 197): alle entgeltlich erworbenen Vermögenswerte.
Ist der Güterstand der Errungenschaftsbeteiligung Einfluss auf das Nachlass?
Der Güterstand der Errungenschaftsbeteiligung hat auch einen Einfluss auf das Erbe. Sollte ein Ehepartner sterben, so fallen das Eigengut, die gesamte Errungenschaft des Toten und die halbe Errungenschaft des überlebenden Ehepartners in den Nachlass.
Was ist die Errungenschaftsbeteiligung in der Schweiz?
Die Errungenschaftsbeteiligung ist im Gesetz in den Art. 196 ff. geregelt. Sie stellt den ordentlichen Güterstand bei einer Ehe in der Schweiz dar. Das bedeutet: sofern kein Ehevertrag eine andere Vereinbarung trifft, leben die Eheleute nach der Eheschließung in der Errungenschaftsgemeinschaft, die vier Vermögensmassen kennt:
Was bedeutet eine Errungenschaftsbeteiligung?
Das bedeutet, dass alle Eheleute, die keinen Ehevertrag habe, in einer Errungenschaftsbeteiligung leben. Diese regelt die Vermögensverhältnisse während und vor allem nach der Ehe. In diesem Beitrag erfahren Sie was die Errungenschaftsbeteiligung ist und wie eine güterrechtliche Auseinandersetzung bei Scheidung abläuft.