Bei welchem Finger Blutzucker messen?
Für die Blutzuckermessung sind die seitlichen Fingerspitzen am besten geeignet, weil dort die Blutgefäße dichter und weniger Schmerzrezeptoren vorhanden sind. Je tiefer Sie stechen, desto mehr Blut können Sie gewinnen – allerdings ist dies auch schmerzhafter.
Kann man in der Apotheke Zucker messen?
Ihren Blutzucker können Sie in der Arztpraxis, aber auch bei uns in Ihrer Apotheke messen lassen. Für verlässliche Werte sollte dies am besten morgens nüchtern geschehen.
Was ist die Blutzucker-Selbstmessung?
Die Blutzucker-Selbstmessung ist kein Hexenwerk und wird Ihnen schon bald in Fleisch und Blut übergehen. Sie gehen dabei folgendermaßen vor: Nehmen Sie einen Teststreifen aus der Dose und stecken ihn in das Blutzuckermessgerät. Stechen Sie sich am Rand der Fingerbeere ausreichend tief, so dass Blut austritt (nicht quetschen!).
Was ist die Zulassung zum Blutzucker-Monitoring?
Folglich erhielt Ende 1998 der erste Hersteller eine Zulassung zum Blutzucker-Monitoring an alternativen Körperstellen von der amerikanischen Zulassungsbehörde FDA (Federal Drug Administration). Derzeit bieten die meisten namhaften Hersteller ein Gerät für das Messen an alternativen Körperstellen an (nähere Informationen bei den Herstellern).
Was ist die Vorsicht während der Blutzucker-Veränderungen?
Vorsicht während rascher Blutzucker-Veränderungen! Die Einführung der Blutzucker-Selbstmessung auf breiter Basis hat die Therapie- als auch die Lebensqualität von Menschen mit Diabetes deutlich verbessert. Ein verbliebener wichtiger Nachteil ist aber, dass die erforderliche Kapillarblut-Entnahme oftmals als schmerzhaft empfunden wird.
Wie wird die Blutzuckermessung gedeckt?
Je nachdem, für welches Gerät Sie sich entscheiden, wird durch diese Kostenerstattung der Betrag komplett oder zumindest weitestgehend gedeckt. Auch die Teststreifen zur Blutzuckermessung bekommen Sie in der Regel auf Rezept, zumindest bei mit Insulin behandeltem Diabetes.