Bis wann kann man sich gegen Gebärmutterhalskrebs impfen lassen?
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Impfung gegen HPV seit 2007 für Mädchen und seit Juni 2018 auch für Jungen. Jungen und Mädchen sollten im Alter von 9 bis 14 Jahren gegen HPV geimpft werden. In diesem Alter sind zwei HPV-Impfungen notwendig.
Können sich Männer gegen Gebärmutterhalskrebs impfen lassen?
HPV-Impfung für Männer Eine bundesweite Impfempfehlung für Männer ab 18 Jahren gibt es in Deutschland derzeit nicht. Die Ständige Impfkommission verweist jedoch darauf, dass auch Männer ab 18 Jahren ohne bislang erfolgter HPV-Impfung von dieser Schutzimpfung profitieren können.
Welche Krankenkasse übernimmt Gebärmutterhalskrebs Impfung nach 18?
HPV-Impfung wird für Frauen zwischen 18 und 26 Jahren bezahlt. Die IKK übernimmt die Impfung für Frauen und Männer bis zum vollendeten 26. Lebensjahr. Die IKK übernimmt zu 100 % die Kosten, auch das Arzthonorar.
Warum sollen sich Männer gegen Gebärmutterhalskrebs impfen lassen?
Er schützt vor sieben sogenannten Hochrisiko-HPV. Diese verursachen nicht nur Gebärmutterhalskrebs, sondern sind auch für einen Teil von Scheiden-, Penis- und Analkarzinome sowie Mund- und Rachenkarzinome verantwortlich. Das heißt, auch Jungs können mit der Impfung vor entsprechenden Krebserkrankungen geschützt werden.
Kann man sich gegen Gebärmutterhalskrebs impfen lassen?
Geimpfte Frauen sollten grundsätzlich wissen: Die aktuell verfügbaren Impfstoffe schützen nicht gegen alle potenziell krebsauslösenden HPV-Typen. In seltenen Fällen kann sich daher trotz Impfung ein Gebärmutterhalskrebs bilden.
Wie gefährlich ist die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs?
Die Impfung gegen HPV ist gut verträglich und sicher. Als häufigste Reaktion auf die Impfung werden Schmerzen, Rötungen oder eine Schwellung an der Einstichstelle beschrieben. Es kann auch zu Kopf- oder Muskelschmerzen, Fieber, Magen-Darm-Beschwerden, Schwindel und Müdigkeit kommen.
Wo wird man bei Gebärmutterhalskrebs geimpft?
Der Impfstoff wird in einen Muskel (bevorzugt am Oberarm) gespritzt. Für Mädchen und Jungen von 9 bis 14 Jahren wird ein Zwei-Dosen-Impfschema empfohlen: Für die Grundimmunisierung werden also zwei Dosen der HPV-Impfung verabreicht, und zwar in einem zeitlichen Abstand von mindestens fünf Monaten.
Wie können sich Männer auf HPV testen lassen?
Obwohl auch Männer von HPV betroffen sind, gibt es derzeit kein HPV-Testverfahren für Männer. Der HPV-Test dient nur zum Nachweis von HP-Viren, ob es zu Zellveränderungen gekommen ist, kann nur mit einem PAP-Abstrich festgestellt werden.
Welche Krankenkasse zahlt HPV-Impfung bei Jungen?
VIACTIV Krankenkasse bundesweit ab sofort: Die VIACTIV Krankenkasse (ehemals BKK vor Ort) übernimmt ab sofort die Kosten der HPV-Impfung auch für Jungen in voller Höhe. Und zwar im Alter von 9 bis 17 Jahren.
Bis wann ist die HPV-Impfung kostenlos?
Ja, wir übernehmen die Kosten für die Impfung gegen Humane Papillomviren (HPV) für Jungen im Alter von neun bis 14 Jahren. Versäumte Impfungen sollten spätestens bis zum 18. Geburtstag nachgeholt werden und werden bis dahin auch über die Versichertenkarte abgerechnet.
Was spricht gegen eine HPV-Impfung?
Nebenwirkungen einer HPV-Impfung Wie bei jeder Impfung kann es Nebenwirkungen geben. Es wird von Schmerzen an der Einstichstelle, Fieber, Hautrötungen, Kopfschmerzen oder Schwindel bzw. Ohnmacht berichtet.
Warum nicht gegen Gebärmutterhalskrebs impfen?
Ohne Impfung werden von je 1.000 Frauen im Laufe ihres Lebens etwa 10 an Gebärmutterhalskrebs erkranken und 3 daran sterben. Zum Vergleich: Von 1.000 Frauen werden etwa 400 im Laufe ihres Lebens an irgendeinem Krebs erkranken und 200 an dieser Krankheit sterben, mehr als die Hälfte nach dem 70. Lebensjahr.