Bis wann kann man Skoliose behandeln?
Bereits bei einem Cobb-Winkel von mehr als 20 Grad ist je nach Einzelfall die Versorgung mit einem Korsett angezeigt. Bei einer Krümmung von mehr als 50 Grad spricht der Facharzt von einer schweren Skoliose. Spätestens ab diesem Befund kann eine Operation notwendig werden.
Was ist eine Gesichtsskoliose?
Krümmungen der Wirbelsäule nach vorne und hinten entsprechen in einem gewissen Ausmaß ihrem physiologischen Aufbau. Seitliche Krümmungen über 10 Grad sind allerdings nicht normal – sie werden als Skoliose bezeichnet.
Wie viele Mädchen haben Skoliose?
Zwischen 1% und 5% der Kinder im pubertären Wachstumsschub, darunter hauptsächlich Mädchen, entwickeln eine Skoliose. Die häufigste Form der Skoliose entsteht, ohne dass ein Grund für die Erkrankung gefunden werden kann, also primär und idiopathisch, man spricht auch von der adoleszenten idiopathischen Skoliose (AIS).
Wann entwickelt sich eine Skoliose?
Die meisten Skoliosen entwickeln sich im Alter zwischen neun und zwölf Jahren. Mädchen sind mit einem Verhältnis von etwa 5:1 viel häufiger davon betroffen als Jungen.
Wie viele Kinder haben Skoliose?
Dabei sind die Wirbelsäule verkrümmt und einige Wirbelkörper sogar verdreht. Die Wirbel versteifen sich daraufhin, sodass die Bewegungen eingeschränkt sind. Experten gehen davon aus, dass etwa 4% der Bevölkerung von einer Skoliose betroffen sind.
Kann man mit Skoliose Kinder bekommen?
Nein, das sollte nicht sein. Es gibt eine Menge Studien zum Thema Skoliose und Schwangerschaft und keine hat Schwierigkeiten bei der Entbindung im Zusammenhang mit Skoliosepatientinnen aufgezeigt. Es gibt keinen erhöhten embryonalen Disstress , keine Frühgeburten oder andere Geburtsprobleme.
Kann ein Osteopath bei Skoliose helfen?
Gegen eine starke Wirbelsäulenverkrümmung kann allerdings auch Osteopathie nicht viel ausrichten. Aber die Therapie kann helfen, Belastungen auszugleichen und Schmerzen zu lindern. Ferner können gerade entstandene Skoliosen bei Kindern sehr gut begleitend therapiert werden.