Bis wann war Vietnam eine französische Kolonie?
September 1945 folgte massive Repression, die zum Indochinakrieg führte und 92.000 französische Militärs das Leben kostete. Die Indochinakonferenz 1954 beendete die französische Kolonialherrschaft in Vietnam endgültig.
Welche Staaten liegen in Indochina?
Im politischen Sinn umfasste Indochina die Gebiete der heutigen Länder Laos, Kambodscha und Vietnam, die ab 1887 als „Union Indochinoise“ – „Französisch-Indochina“ – dem französischen Kolonialreich eingegliedert waren. In der Geographie wird der Begriff als Bezeichnung für die Indochinesische Halbinsel beibehalten.
In welchem Jahr wurde Indochina kolonisiert?
Der offizielle Name der Kolonie lautete Union Indochinoise (dt. Indochinesische Union, viet. Liên bang Đông Dương). Sie wurde 1887 gegründet und vereinte die drei vietnamesischen Landesteile Cochinchina, Annam und Tonkin, das Königreich der Khmer und ab 1893 auch Laos.
Wie lange war Vietnam Kolonie?
Ab 1862 musste Vietnam Gebiete an die Franzosen abtreten, bis 1883 wurden die drei Protektorate Annam, Cochin-China und Tonkin gegründet; der vietnamesische Kaiser wurde zu ihrer Anerkennung gezwungen. Damit stand Vietnam unter französischer Kolonialherrschaft.
Wie wurde die Indochinesische Union gegründet?
Der offizielle Name der Kolonie lautete Union Indochinoise („Indochinesische Union“, vietnam. Liên bang Đông Dương). Sie wurde 1887 gegründet und vereinte die drei vietnamesischen Landesteile Cochinchina, Annam und Tongking, das Königreich Khmer und ab 1893 auch Laos.
Wann wurde Französisch-Indochina aus der Französischen Union herausgelöst?
Noch im selben Jahr wurde Französisch-Indochina aus der Französischen Union herausgelöst und am 20. Juli 1954 bestätigte die Indochinakonferenz (auch Genfer Indochina-Konferenz) die volle Souveränität von Kambodscha, Laos und Vietnam.
Was machte die chinesische Minderheit in Indochina aus?
Die chinesische Minderheit in Indochina, die oft traditionell die ökonomische Rolle des Händlers oder Handwerkers übernahm, machte 1940 rund 418.000 Menschen aus.
Was war ein Französisch-Thailändischer Krieg?
Ein Französisch-Thailändischer Krieg zwischen dem Frankreich der Vichy-Regierung in Indochina und dem Königreich Thailand fand im Dezember 1940 und Januar 1941 statt und endete mit dem Sieg Thailands. Während des Zweiten Weltkrieges kam es zur japanischen Oberherrschaft, die französischen Truppen blieben aber bis zum März 1945 im Land.