Bis wann wurden Kanonenkugeln benutzt?
Im Laufe des 15. Jahrhunderts setzten sich gegossene Eisenkugeln durch, doch fanden Steinkugeln als Munition für Schiffskanonen bis weit in die Frühe Neuzeit hinein weiterhin Verwendung.
Wie werden Steinkugeln hergestellt?
Die Herstellung von Steinkugeln zeigt uns die Natur. In einem Fluss werden die Steine durch die Kraft des Wassers immer weiter bewegt und schleifen sich dabei ab, bis eine perfekte Kugel übrig bleibt. So entstehen Kunstwerke aus Stein, wie sie niemals von Hand in dieser Präzision hergestellt werden könnten!
Was sind die Kanonenkugeln?
Kanonenkugel. Sie wurden aber auch von Katapultvorrichtungen geschleudert, wie zum Beispiel die in Rhodos (siehe Abbildung). Im Laufe des 15. Jahrhunderts setzten sich gegossene Eisenkugeln durch, doch fanden Steinkugeln als Munition für Schiffskanonen bis weit in die Frühe Neuzeit hinein weiterhin Verwendung.
Was war eine Kettenkugel?
Eine Variante der Kettenkugel war die Stangenkugel, bei der zwei ganze oder halbe Kanonenkugeln durch eine Eisenstange verbunden waren. Beide Kugeltypen wurden auch bei Seegefechten zur gezielten Zerstörung von Takelagen und Masten eingesetzt.
Wie kamen Kettenkugeln zum Einsatz?
Kettenkugeln kamen unter anderem 1642 in der zweiten Schlacht bei Breitenfeld zum Einsatz. Weitere wichtige Kugeltypen sind die Hohlkugel und die Brandkugel (auch Feuerkugel genannt). Letztere besteht aus einem Eisendrahtkäfig, welcher mit Salpeter, Schwefel und anderen Materialien gefüllt und anschließend mit Stoff überzogen wurde.
Wie bestanden die Kugeln aus einer Kette?
Diese bestanden aus zwei mit einer Kette verbundenen Eisenkugeln, teilweise auch auch zwei Halbkugeln. Nach dem Austritt aus der Mündung gingen die Kugeln auf Kettenlänge auseinander und flogen um sich selbst rotierend bis zum Aufprall.