FAQ

Fuer was braucht man Zuschlagssaetze?

Für was braucht man Zuschlagssätze?

Zuschlagssätze sollen anfallende Gemeinkosten möglichst genau auf einzelne Produkte übertragen. Nur so ist es letztlich möglich, deren Wirtschaftlichkeit zu überprüfen und adäquate Preise zu bestimmen.

Warum müssen Gemeinkostenzuschlagssätze ermittelt werden?

Definition: Gemeinkostenzuschlagssatz. Der Gemeinkostenzuschlagssatz soll helfen, die in einem Produktionsprozess entstandenen Gemeinkosten auf Kostenstellen zu verteilen. Diese Kosten fallen neben den Einzelkosten an. Dies ist möglich, weil die Einzelkosten direkt bei dem Kostenträger entstehen.

Soll und Ist Gemeinkostenzuschlag?

Durch die Division der Summe der Gemeinkosten und der Einzelkosten erhält man den Gemeinkostenzuschlag. Nach der Berechnung des Gemeinkostenzuschlags ist die Verrechnung der Gemeinkosten auf die einzelnen Kostenträger möglich. Hierfür wird die Zuschlagsbasis mit den Einzelkosten multipliziert.

Was bringt mir die Kostenstellenrechnung?

Durch die Kostenstellenrechnung werden Leistungsbeziehungen im Unternehmen dargestellt, die Wirtschaftlichkeit besser kontrolliert und die Kostenträgerrechnung vorbereitet. Verteilung der nach Kostenarten aufgegliederten Gemeinkosten auf die Kostenstellen, wo diese angefallen sind (Verursachungsprinzip).

Welche Information liefert die Kostenstellenrechnung für die Kostenträgerrechnung?

Die Kostenträgerrechnung bildet den letzten Schritt der Kostenrechnung. Sie führt die Einzelkosten der Kostenartenrechnung und die Gemeinkosten der Kostenstellenrechnung zusammen und weist sie einzelnen Kostenträgern – den Produkten oder Dienstleistungen – zu.

Was versteht man unter Kostenstellenrechnung?

Die Kostenstellenrechnung folgt nach der Kostenartenrechnung und ist somit ebenfalls ein Bestandteil der Kostenrechnung bzw. im Allgemeinen der Kosten- und Leistungsrechnung (KLR). Im Rahmen der Kostenstellenrechnung ermitteln wir, wo die Kosten angefallen sind.

Welche Aufgabe hat überhaupt ein Bab?

Der BAB dient dazu, bestimmte Kostenarten – in erster Linie die Gemeinkosten – über die Kostenbereiche auf die einzelnen Kostenstellen zu verteilen. Eine Kostenstelle im Sinne des BAB beschreibt dabei eine „Verbrauchsstelle“ der Kosten.

Welche Kosten werden im Bab verteilt?

Der Betriebsabrechnungsbogen (BAB) ist ein Kalkulationsschema für die interne Kostenverrechnung. Er wird verwendet, um Kosten, die den Kostenträgern nicht direkt zurechenbar sind, sog. Gemeinkosten, auf Kostenstellen zu verteilen. Bei den Kostenträgern handelt es sich gewöhnlich um Produkte des Unternehmens.

Was zeigt der Betriebsabrechnungsbogen?

Der Betriebsabrechnungsbogen (BAB) ist ein wichtiges Instrument der Kostenstellenrechnung. Mithilfe des BAB werden die Gemeinkosten, die in einem Unternehmen anfallen, auf die Kostenstellen verteilt. Anschließend erfolgt die Weiterleitung auf die jeweiligen Kostenträger.

Werden Sondereinzelkosten im Bab berücksichtigt?

Aus dem BAB werden die Zuschlagssätze für die Gemeinkosten der Verwaltungs- und Vertriebs-Kostenstellen entnommen. Bei den Sondereinzelkosten des Vertriebs handelt es sich um Kosten, die zwar nicht einem einzelnen, wohl aber einer Gruppe von Kostenträgern zugerechnet werden können.

Ist Zuschlagssätze und Normalzuschlagssätze?

Istgemeinkosten sind die in einer Periode tatsächlich anfallenden Kosten; sie dienen zur Ermittlung der Ist-Zuschlagssätze (vgl. Beispiel 02.: 11,00 %, 83,94 % usw.). Normalgemeinkosten sind statistische Mittelwerte der Kosten zurückliegender Perioden; sie dienen zur Ermittlung der Normal-Zuschlagssätze.

Was sind ist und Normalkosten?

Normalkosten stellen Durchschnittswerte, das heißt um außergewöhnliche Vorfälle bereinigte Istkosten, vergangener Perioden dar. Werden Istkosten mit Normalkosten miteinander verglichen, lässt sich aus der Differenz beider Größen nicht ohne Weiteres auf eine wirtschaftliche oder unwirtschaftliche Arbeitsweise schließen.

Wann liegt eine Kostenüberdeckung vor?

Kostenüberdeckung liegt vor, wenn die Normalkosten höher sind als die Istkosten. Kostenunterdeckung liegt vor, wenn die Istkosten höher sind als die Normalkosten.

Ist eine Kostenüberdeckung gut?

Eine Kostenüberdeckung ist immer positiv für Unternehmen. Es gibt keinen Grund, die Ursachen zu ermitteln. Wenn die Kostenüberdeckung sehr hoch oder ein dauerhaftes Phänomen ist.

Was sagt eine Kostenunterdeckung aus?

Eine Kostenunterdeckung bedeutet, dass die Kosten in der aktuellen Rechnungsperiode nicht so hoch sind wie in den vergangenen. Es liegt ein Gewinn vor. Um die Wirtschaftlichkeit einzelner Kostenstellen und Kostenträger zu ermitteln, wird ein Vergleich von Ist- und Normalkosten durchgeführt.

Wann über und Unterdeckung?

Eine Unterdeckung ergibt sich, wenn die tatsächlichen Kosten der Nachkalkulation die zuvor berechneten Kosten der Vorkalkulation übersteigen. Sind die Normalkosten größer als die Istkosten, liegt eine Überdeckung vor, sind die Normalkosten dagegen kleiner als die Istkosten, liegt eine Unterdeckung vor.

Was versteht man unter Unterdeckung?

Unterdeckung steht für: sind bei der Kostenüberdeckung die Normalkosten kleiner als die Istkosten. Unterdeckung (Dach), eine zweite wasserführende Schicht unter der Dachdeckung, ähnlich dem Unterdach.

Was tun bei Unterdeckung?

Was tun bei drohender Unterdeckung?

  1. ihren Kunden kein zu langes Zahlungsziel einräumen.
  2. ihren Kunden Skonto bei schneller Bezahlung anbieten.
  3. mit ihren Kunden Anzahlungen oder Teilzahlung vereinbaren.
  4. ihre Forderungen, sprich Außenstände, zum Beispiel mit Hilfe von Factoringunternehmen hereinholen.

Wie wirkt sich eine Kostenüberdeckung auf das Betriebsergebnis aus?

Sind die Normalgemeinkosten höher als die Istgemeinkosten, liegt eine Kostenüberdeckung, im anderen Fall eine Kostenunterdeckung vor. Das Betriebsergebnis ermittelt sich dann wie folgt: Betriebsergebnis = Umsatzergebnis + Kostenüberdeckung. Betriebsergebnis = Umsatzergebnis – Kostenunterdeckung.

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