Für was gilt die Maschinenrichtlinie?
Diese europäische Richtlinie ist anzuwenden auf alle Maschinen, auswechselbare Ausrüstungen und Sicherheitsbauteile, die erstmalig im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) in Verkehr gebracht werden.
Wo gilt die Maschinenrichtlinie?
Außerdem gilt die Maschinenrichtlinie gesetzlich in folgenden Ländern: Schweiz, Liechtenstein, Norwegen, Island und Türkei. Diese Länder haben die Maschinenrichtlinie sowie andere europäischen Richtlinien, wie beispielsweise die Niederspannungsrichtlinie und die EMV-Richtlinie in nationales Recht umgesetzt.
Wann brauche ich eine einbauerklärung?
Teil des Lieferumfangs ist neben der „vollständigen“ Maschine eine Konformitätserklärung. Ohne diese darf der Hersteller seine Maschine nicht verkaufen. Falls der Hersteller jedoch eine „unvollständige“ Maschine in Verkehr bringen möchte, sollte eine „Einbauerklärung nach Maschinenrichtlinie“ ausgestellt sein.
Was muss alles auf einem Typenschild stehen?
Firmenname und vollständige Anschrift des Herstellers und gegebenenfalls seines Bevollmächtigten. Bezeichnung der Maschine. CE-Kennzeichnung. Baureihen- oder Typenbezeichnung und gegebenenfalls Seriennummer.
Was versteht man unter Maschine?
Eine Maschine (entlehnt aus französisch machine, von lateinisch machina, dieses von altgriechisch μηχανή mēchanḗ, deutsch ‚Werkzeug‘, ‚künstliche Vorrichtung‘, ‚Mittel‘) ist ein technisches Gebilde mit durch ein Antriebssystem bewegten Teilen.
Was beschreibt die europäische Maschinenrichtlinie grundsätzlich?
Die Maschinenrichtlinie hat den Anspruch, grundlegende europaweit geltende Regelungen für Sicherheit, Gesundheitsschutz und freien Warenverkehr aufzustellen.
Wann Not-Halt und Not aus?
Die Unterscheidung von Not-Halt und Not-Aus Demzufolge muss bei Not-Aus unverzüglich spannungsfrei geschaltet werden. Bei Not-Halt geht es jedoch darum, eine Bewegung möglichst schnell zu stoppen. Hierfür sind die beiden Stop-Kategorien 0 und 1 zulässig (s.a. VDE 0113-1).