Für was ist die Keimdrüse?
Die Keimdrüsen oder Gonaden sind die Organe des menschlichen Körpers, in denen die Keimzellen für die Fortpflanzung und die Sexualhormone produziert werden.
Wie heißen die Keimdrüsen?
Eine Gonade (aus griechisch gone, ‚Geschlecht‘, ‚Erzeugung‘, ‚Same‘, und aden, ‚Drüse‘), auch Keimdrüse oder Geschlechtsdrüse genannt, ist jenes (endokrine) Geschlechtsorgan, in dem einige Sexualhormone und sämtliche Keimzellen (Gameten) gebildet werden.
Was ist der Unterschied zwischen Gonaden und gameten?
Bei den meisten vielzelligen Tieren gehen die Gameten aus der Keimbahn hervor, die sich in einem sehr frühen Stadium der Entwicklung vom übrigen Organismus (Soma) absondert. Diese werden bei Tieren Gonaden, bei Pflanzen und Pilzen Gametangien genannt.
Was ist Hypogonadismus?
Hypogonadismus ist definiert als ein mit Symptomen oder Befunden einhergehendes Testosterondefizit sowie ein Defizit in der Spermienproduktion oder beidem. Dies kann von einer Störung in den Hoden (primärer Hypogonadismus) oder auf Ebene der Hypothalamus-Hypophysen-Achse (sekundärer Hypogonadismus) herrühren.
Was sind Keimdrüsenhormone?
Eier produzieren, und Drüsen mit innerer Sekretion, indem sie Hormone bilden. Die männlichen Keimdrüsenhormone sind das Testosteron und seine Ausscheidungsform Androsteron (Anregung der Samenbildung, Spermiogenese, Spermatogenese).
Was ist ein Gameten?
Gameten (bzw. Geschlechtszellen oder Keimzellen) stehen für den zusammenfassenden Begriff von Samenzellen (Pollen) und Eizellen. Im Unterschied zu den übrigen Zellen besitzen die Gameten nur einen einfachen Chromosomensatz.
Was tun bei Hypogonadismus?
Bei Männern mit Kinderwunsch verschreibt der Arzt eine Therapie mit GnRH, LH oder FSH. Die Testosterontherapie erfolgt in der Regel dauerhaft. Weiblichen Hypogonadismus behandelt der Arzt oft mit Östrogen- oder Östrogen-Gestagen-Kombinationspräparaten.
Wie kommt es zu Testosteronmangel?
Ein Testosteronmangel wird durch eine hormonale Unterfunktion der Hoden, dem männlichen Hypogonadismus, verursacht. Bei der Entstehung eines Hypogonadismus spielen verschiedene Faktoren eine Rolle – beispielsweise genetische Defekte, Erkrankungen, Medikamente oder der Lebensstil.