Für was ist Torferde gut?
Natürlich ist Torferde per se nicht schlecht für die Pflanzen. Gerade für diejenigen, die saure Böden lieben, wie etwa Pfingstrosen, Rhododendren, Primeln, Schwertlilien, Farne, Bergenien oder für die Küchenschelle, ist Torferde wie geschaffen. Allerdings geht es auch ohne! Und das sogar sehr gut!
Warum ist Torf schlecht für die Umwelt?
Denn im Torfboden und den im Moor wachsenden Pflanzen wird sehr viel Kohlenstoff gespeichert – sechsmal so viel wie im Wald! Wenn der Torfboden abgebaut wird, verliert das Moor Wasser. Dabei entweicht Kohlenstoff in Form von Kohlenstoffdioxid (CO2) – das bekannte Treibhausgas, das zum Klimawandel beiträgt.
Was heisst Torfreduziert?
Die Hersteller verwenden zunehmend auch Kompost, Holzfasern, Borke und wegen des wachsenden Preisdrucks Recycling-Material aus diversen Quellen. Blumenerden, in denen der Torf ganz oder teilweise durch andere Stoffe ersetzt wird, werden entsprechend als „torffrei“ oder „torfreduziert“ beworben.
Warum Bio Erde?
Warum Bio-Erde kaufen? Bio-Erden basieren auf rein natürlichen Ausgangsstoffen und Zusätzen – und sind in der Regel torfreduziert oder torffrei. Die Auswahl an alternativen Ausgangsstoffen wie Kokosmark, Rindenhumus, Grünschnitt-Kompost, Holzfasern oder Perlite sind perfekt für das nachhaltige Gärtnern.
Was heißt Aufgedüngt?
Gut zu wissen: Die meisten guten Blumenerden sind bereits „aufgedüngt“. Sie enthalten also beispielsweise Langzeitdünger in Form kleiner Kügelchen, die in Abhängigkeit von Temperatur und Bodenfeuchte Nährstoffe freisetzen.
Was ist Nullerde?
Typ 0 – oder Nullerde Nullerde ist ein vollkommen ungedüngtes Grundsubstrat. Es wird für Aussaaten und Stecklinge von Kulturen verwendet, die ohne Dünger besser wurzeln oder keimen. Es wird zudem für empfindliche Spezialkulturen verwendet.
Was ist ein erdenwerk?
Erdenwerke setzen verstärkt Kompostprodukte bei der Herstellung von Substraten ein. Hierdurch können insbesondere Torf und mineralische Dünger substituiert werden. Den Warendeklarationen der einzelnen Kultursubstrate ist zu entnehmen, ob bei der Herstellung Kompostprodukte eingesetzt wurden.
Was bedeutet Einheitserde?
Als Einheitserde wird ein von Anton Fruhstorfer um 1950 entwickeltes Kultursubstrat für den Gartenbau bezeichnet, das zu rund 60 bis 70 % aus Weißtorf bzw. Hochmoortorf und zu 30 bis 40 % aus Ton oder Untergrundslehm besteht.
Was ist Styromull?
Definition Styromull ist ein Material aus aufgeschäumtem Polystyrol, das im Gartenbau als synthetischer Zuschlagstoff für Erden und andere Substrate verwendet wird. Dieser Zuschlagstoff wird wegen seines geringen Eigengewichts auch häufig in Substraten für Dachgärten verwendet.
Was verstehe ich unter Anzuchterde?
Anzuchterde besitzt eine besonders niedrige Nährstoffkonzentration. Stickstoff und Salze würden den jungen Pflanzen schaden und deren Wachstum hemmen. Während Blumenerde eine dichtere Struktur aufweist, sollte Anzuchterde besonders locker, frisch und krümelig erscheinen.
Was macht man mit Anzuchterde?
Wer Gemüse vorziehen möchte, braucht nährstoffarme Anzuchterde. Mit ihr werden die kleinen Planzen angeregt, kräftige Wurzeln zu bilden. Man kann sie ganz einfach aus Sand, Erde und Kompost mischen.
Was ist der Unterschied zwischen Anzuchterde und Pflanzerde?
Pflanzerde ist stärker gedüngt, weil die bereits gut entwickelten Pflanzen ja Nahrung benötigen. Anzuchterde ist da schonender. Deswegen muss man stark zehrende Pflanzen ja zeitig topfen oder düngen, weil diese sonst schnell vergeilen. Somit ist Anzucht/Aussaaterde ein nährstoffarmes Substrat.
Warum nimmt man Anzuchterde?
Aussaaterde ist nährstoffarm, zudem sehr locker und durchlässig. Dadurch kann Wasser gut ablaufen, was Fäulnis und Schimmelbildung vorbeugt. Sie ist salzfrei oder zumindest salzarm sowie keimfrei. Dies ist wichtig, da die Keim- um Stecklinge oft mit einer Haube bedeckt werden.
Wann von Anzuchterde in normale Erde?
Wenn die Jungpflanzen einige Woche später in normale Pflanzerde gesetzt werden, können die Wurzeln die Nährstoffe besser aufnehmen. Anzuchterde ist zudem weitestgehend keimfrei, sodass das Risiko für Krankheiten durch Pilzsporen oder Schädlinge verringert wird.
Was ist die beste Anzuchterde?
Die beste Anzuchterde mit Startdünger Die Anzucht- und Kräutererde mit 6 Wochen Dünger für alle Jung- und Kräuterpflanzen von Compo Sana eignet sich besonders gut für kleinere Pflanzen und Kräuter. Diese Anzuchterde ist besonders gut geeignet, deine Pflanzen gut und schnell wachsen zu lassen.
Kann man Anzuchterde auch für Blumen nehmen?
Anzuchterde können Sie aus einem Drittel Gartenerde, einem Drittel reifem Kompost und einem Drittel Sand problemlos selbst herstellen. Dies lohnt sich aber nur, wenn Sie größere Mengen benötigen. Andernfalls erweist sich Anzuchterde aus dem Handel als die einfachere Lösung.
Welche Erde für Anzucht von Pflanzen?
Um eine typische Anzuchterde selber zu machen, brauchen Sie nur wenige Zutaten: ein Drittel Gartenerde, ein Drittel Sand mittlerer Korngröße und ein Drittel gut ausgereiften Kompost. Die Gartenerde sollte locker sein und so wenig Unkrautsamen wie möglich enthalten.
Welche Erde zum Anzüchten?
gut durchlässig, fähig Wasser zu speichern. Nur in feinkrümeliger, lockerer Erde sind die zarten Wurzeln in der Lage, sich angemessen auszustrecken. Verschiedene Organismen, Pilzsporen und Keime breiten sich in der Erde sehr schnell aus und richten wirklichen Schaden an.
Wie lange benutzt man Anzuchterde?
Der Samen und die Anzuchterde haben genug Nährstoffe für 2-3 Wochen. Den PH unbedingt anpassen.
Wann sollte man die Tomatensetzlinge umtopfen?
Einen festgelegten Termin für das Umtopfen der Sämlinge gibt es nicht, denn der optimale Zeitpunkt hängt vom Wachstum der Pflanzen ab. In der Regel wachsen die Sämlinge etwa 10 bis 14 Tage nach der Aussaat aus der Erde. Allerdings verbleiben die Pflänzchen noch etwa ein bis zwei Wochen in der Anzuchtschale.