Für was wird baukalk verwendet?
Heutzutage werden Baukalke im Bauwesen hauptsächlich als mineralisches Bindemittel verwendet. Sie dienen der Herstellung von Kalkmörtel, welcher als Mauer- und Putzmörtel eingesetzt wird. Im Bereich der Baugrundverbesserung kann Baukalk zur Bodenverfestigung verwendet werden.
Welche Baukalke gibt es?
Zwei Arten von Baukalk Es gibt also unterschiedliche Arten von Baukalk. An dieser Stelle kommt nun der Begriff Luftkalk ins Spiel. Die DIN EN 459-1 („Baukalk“) unterscheidet nämlich grundsätzlich zwei verschiedene Arten von Baukalken: hydraulischen Kalk und Luftkalk.
Wie entsteht baukalk?
Kalk (chemisch Calciumcarbonat) bildete sich vor 600 Mio. Jahren aus Ablagerungen von Meeresorganismen. Aus den entstandenen Sedimenten bildeten sich Kalkgebirge. Kalkhaltiges, hartes Wasser entsteht, wenn Regenwasser durch diese kalkhaltigen Gesteinsschichten sickert und mit Calciumcarbonat angereichert wird.
Was ist ein luftkalk?
Luftkalk wird aus Kalkstein bei ca. 900 °C gebrannt. Es entweicht das Kohlendioxid und man erhält Calciumoxid (CaO; Bezeichnung: Branntkalk). Beim anschließenden Löschen wird dem Calciumoxid Wasser beigegeben, wodurch es unter großer Wärmeabgabe in Calciumhydroxid umwandelt (Bezeichnung; Löschkalk).
Was macht man mit kalkhydrat?
Zum Beispiel für Anstricharbeiten auf Oberflächen, die besonderen Witterungsbelastungen ausgesetzt sind. Aber auch zum Anfertigen von Frescoanstrichen oder -malereien, sowie bei Kalkglätten, ist die Verwendung von abgelagertem Sumpfkalk zu empfehlen.
Wie entsteht Calciumcarbonat?
Er wird entweder direkt oder indirekt aus den Überresten von Lebewesen gebildet – wie zum Beispiel aus Schnecken, Muscheln, gesteinsbildenden Korallen und Schwämmen, die Calciumcarbonat zum Aufbau von Außen- oder Innenskeletten abscheiden. Die Größe der Carbonatkristalle liegt zwischen derjenigen von Kreide und Marmor.