Für welche Fahrzeuge muss ein Fahrtenbuch geführt werden?
Zuallererst ist wichtig zu wissen, dass ein Fahrtenbuch nur geführt werden muss, sobald der Firmenwagen auch für private Zwecke genutzt wird. Durch das Fahrtenbuch wird festgehalten, wie viele Kilometer das Auto betrieblich und wie viel privat genutzt wurde.
Wer ordnet Fahrtenbuch an?
Im Paragraph 31a der Straßenverkehrs-Zulassungsordnung (StVZO) ist Folgendes festgelegt: Die Straßenverkehrsbehörde kann in Deutschland nach schwerwiegenden Verkehrsverstößen einem Fahrzeughalter die Pflicht auferlegen, für ein oder mehrere auf ihn zugelassene Kfz ein Fahrtenbuch zu führen, wenn die Feststellung eines …
Wann kann ein Fahrtenbuch angeordnet werden?
2-Wochen-Frist. Die Fahrtenbuchauflage ist in der Regel nur dann zulässig, wenn zwei Wochen zwischen dem Verkehrsverstoß und der ersten Anhörung liegen. Wird diese zweiwöchige Frist nicht eingehalten, ist es in der Regel nicht mehr zulässig, ein Fahrtenbuch anzuordnen.
Wie kann man ein Fahrtenbuch umgehen?
Möchten Sie ein Fahrtenbuch umgehen, ist es meist erfolgsversprechender, Einspruch gegen den Bußgeldbescheid und das vorgeworfenen Vergehen einzulegen. Denn wenn Ihrem Einspruch stattgegeben wird, liegt keine nachweisbare Ordnungswidrigkeit mehr vor, sodass auch die Auflage des Fahrtenbuches hinfällig ist.
Wann wird das Fahrtenbuch geprüft?
Anforderung an ein Fahrtenbuch Die Aufzeichnungen müssen zeitnah, vollständig und korrekt in einer gebundenen Form erfasst sein. Nachträgliche Änderungen dürfen entweder nicht möglich sein oder sie müssen nachvollziehbar protokolliert werden.
Wie wird ein Fahrtenbuch korrekt geführt?
Folgende Anforderungen haben sich jedoch herauskristallisiert:
- Jede Fahrt muss dokumentiert werden.
- Abfahrtsort und Zielort müssen im Fahrtenbuch enthalten sein.
- Die Dokumentation muss zeitgerecht und fortlaufend erfolgen.
- Das Fahrtenbuch muss eine geschlossene Form haben.
Warum ein Fahrtenbuch führen?
Ein Fahrtenbuch soll zeigen, wie viele private und wie viele berufliche Fahrten Sie machen. Schließlich sollen Sie nur für Ihre Privatfahrten mit dem Firmenwagen Lohnsteuern zahlen und nur für die Dienstfahrten mit dem privaten Wagen Steuererleichterungen bekommen.