Fuer wen gilt die insolvenzantragspflicht?

Für wen gilt die insolvenzantragspflicht?

Für Gesellschafter von Unternehmen gilt eine Insolvenzantragspflicht. Geschäftsführer und Vorstände von Unternehmen sind sogar gesetzlich dazu verpflichtet, bei Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung einen Insolvenzantrag für ihr Unternehmen zu stellen. …

Was ist die insolvenzantragspflicht?

Der Geschäftsführer ist verpflichtet, bei Vorliegen eines Insolenzgrundes (Zahlungsunfähigkeit, drohende Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung) Insolvenzantrag zu stellen (Insolvenzantragspflicht gemäß § 64 Abs. 1 GmbHG). Überschuldung (§ 19 InsO) liegt vor, wenn das Vermögen der GmbH die Schulden nicht mehr deckt.

Was ist insolvenzreife?

Die Insolvenzreife ist erreicht, sobald einer der Insolvenzgründe wie Zahlungsunfähigkeit, drohende Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung vorliegt. Das Vorliegen der Insolvenzreife bedarf zunächst einer eingehenden Prüfung.

Was versteht man unter Zahlungsunfähigkeit?

Zahlungsunfähigkeit (§ 17 InsO) als Insolvenzgrund – Gesetzliche Definition. Nach dem Gesetzeswortlaut liegt Zahlungsunfähigkeit vor, wenn ein Schuldner nicht in der Lage ist, die fälligen Zahlungspflichten zu erfüllen.

Ist eine Beantragung eines Insolvenzverfahrens wegen Überschuldung möglich verpflichtend oder nicht möglich?

Die Insolvenzantragspflicht ist vor allem für Unternehmen, weniger für Privatpersonen relevant. Die gute Nachricht vorweg: Für Privatpersonen besteht bei Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung keine unmittelbare Insolvenzantragspflicht. Ein dahingehendes Versäumnis ist also nicht strafbar.

Wann ist ein Einzelunternehmen überschuldet?

Im Gegensatz zu Kapitalgesellschaften (wie der GmbH) sind Freiberufler, Selbständige und Einzelunternehmer (e.K.) nach dem Gesetz nicht verpflichtet, bei (drohender) Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung Insolvenz innerhalb einer bestimmten Frist anzumelden. Dabei kommt es nicht so sehr darauf an, ob Sie z. B. sind.

Was ist Insolvenzverfahren einfach erklärt?

Insolvent ist ein Betrieb, wenn er nicht mehr genug Geld hat, um ausstehende Rechnungen zu bezahlen und seine Schulden zurückzuzahlen. Bei der Bank wird er keinen Kredit bekommen und andere Geldquellen stehen nicht zur Verfügung. Der Betrieb hat dann nicht mehr genug Geld zum Wirtschaften.

Was versteht man unter einem insolventen Unternehmen?

Eine Insolvenz ist die akute oder drohende Zahlungsunfähigkeit eines Unternehmens oder einer Privatperson. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass die Schulden oder Verbindlichkeiten gegenüber Gläubigern aktuell oder in absehbarer Zeit nicht mehr beglichen werden können.

Wann liegt eine Zahlungsunfähigkeit vor?

Eine Zahlungsunfähigkeit liegt gem. § 17 Abs. 2 Satz 1 InsO vor, wenn der Schuldner nicht in der Lage ist, seine fälligen Zahlungspflichten zu erfüllen.

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