Für was ist das Erdungskabel?
Die Erdung bewirkt im Fall eines unbeabsichtigten Einschaltens einen Kurzschluss, der zum Auslösen der Sicherung und damit zur Abschaltung der Spannung führt. Außerdem kann über die Erdung eine möglicherweise noch vorhandene Ladung von der Anlage abgeführt werden, zum Beispiel bei Arbeiten an Hochspannungsleitungen.
Wie funktioniert die Schutzerdung?
Bei der Schutzerdung wird aus einem Körperschluss ein Erdschluss. Der Fehlerstrom, der über die Erdungsleitung fließt, bringt das nächst vorgeschaltete Sicherungsorgan (Sicherung, LS-Schalter) zum Abschalten.
Welches ist das Hauptziel einer Erdung?
Wie die Massung hat die Erdung häufig zum Ziel, ein definiertes Bezugspotential oder einen Potentialausgleich herzustellen, durch den eine möglicherweise auftretende Spannung kurzgeschlossen werden soll.
Was versteht man unter Schutzpotentialausgleich?
Der Schutzpotentialausgleich ist der Potentialausgleich zwischen allen in ein Gebäude führenden fremden leitfähigen Teilen (wie metallenen Wasserleitungen, Abwasserleitungen oder Gasleitungen (mit Isolierzwischenstück)) sowie „fremden leitfähigen Teilen im Gebäude“ wie metallenen Leitungen, Klimaanlage, Heizung und „ …
Wie funktioniert die Nullung?
Die Nullung (Erdung) ist eine Schutzmaßnahme gegen Personenschäden bei indirektem Berühren von elektrischen Leitern. Eine Nullung bzw. Erdung wird allgemein vorgenommen, indem die elektrisch leitfähigen und berührbaren Gehäuse von Betriebsmitteln („Körper“) mit einem Schutzleiter verbunden werden.
Warum muss ein Pool geerdet werden?
Beim Thema Erdung von GFK-Becken denken viele an einen Potentialausgleich wie in der Stahl-Badewanne, um eventuell lebensgefährliche Verletzungen durch Stromschläge im Wasser z. B. bei Gewitter zu vermeiden.
Wann ist ein zusätzlicher Potentialausgleich erforderlich?
Zusätzlicher örtlicher Potentialausgleich Räume mit besonderer elektrischer Gefährdung aufgrund der Umgebungsbedingungen, z.B. in Bädern, Duschen, Schwimmanlagen etc. wenn die festgelegten Bedingungen für das automatische Abschalten der Stromversorgung zum Schutz bei indirektem Berühren nicht erfüllt werden können.
Was muss in den Potentialausgleich?
In DIN VDE 0100-410 ist ein Potentialausgleich nach DIN VDE 0100-540 vorgeschrieben, der alle vorhandenen metallenen Systeme des Gebäudes sowie die Schutzleiter, Schutz-, Funktions- und Potentialausgleichsleiter sowie den Erdungsleiter der elektrischen Anlage über die Haupterdungs-schiene miteinander verbindet.
Wie groß ist der Erdleiter?
Der Erdleiter verbindet die Erdelektrode mit dem Erdbrecher und der Haupterdungsklemme. Die Sektion dieses Leiters ist minimal 16 mm², wenn er mit einem gelbgrünen Isolator ausgerüstet ist, oder 25 mm² falls er nicht isoliert ist.
Was braucht man für einen Erdleiter?
Neben der Erdschleife oder der Erdelektroden braucht man auch noch einen Erdleiter, der alles mit der Haupterdungsschiene verbindet. Diese hat einen Durchmesser von mindestens 16 mm². Besorgen Sie auch einen Erdungsunterbrecher, damit der Widerstand geprüft werden kann. Dieser Widerstand soll maximal 30 Ohm betragen.
Wie wird die Erdung benötigt?
Die Erdung wird einerseits benötigt, um bei Versuchs- oder Meßanordnungen ein gemeinsames Bezugspotential festzulegen, andererseits als Schutzerde zur Vermeidung von Unfällen durch Stromschlag ( Blitzableiter ). Erdung: Elektrotechnisches Schaltsymbol für Erdung.
Was bedeutet die Bezeichnung Erdung?
Erdung ist die eher landläufige Bezeichnung für eine Maßnahme, die weitgehend das gleiche bedeutet wie „Potentialausgleich“. Vereinfacht ausgedrückt baut sich beim Vorgang Energie ab; Sie verschiebt sich.