Für was verwendet man Aluminium?
Aluminium findet Anwendung in Fenstern, Fassaden, Türen, Wintergärten, Sonnenschutzeinrichtungen, Duschkabinen, Geländern, Dach- und Wandsystemen, Beschlägen und Griffen, Gitterrosten, Antennen- und Blitzableiterkonstruktionen sowie Tragkonstruktionen für Photovoltaikanlagen.
Welche Stoffeigenschaften hat Aluminium?
Aluminium ist ein relativ weiches und zähes Metall, die Zugfestigkeit von purem Aluminium liegt bei 49 MPa, die von seinen Legierungen bei 300–700 MPa. Seine Steifigkeit liegt je nach Legierung bei etwa 70 000 MPa. Es ist dehnbar und kann durch Auswalzen zu dünner Folie verarbeitet werden.
Wo kommt Aluminium vor?
Das einzige wirtschaftlich wichtige Ausgangsmaterial für die Aluminiumproduktion ist Bauxit. Vorkommen befinden sich in Südfrankreich (Les Baux), Guinea, Bosnien und Herzegowina, Ungarn, Russland, Indien, Jamaika, Australien, Brasilien und den Vereinigten Staaten.
Wie werden Aluminiumlegierungen hergestellt?
Zur Herstellung von reinem Aluminium bedient man sich heute ausschließlich der Schmelzflusselektrolyse. Dabei wird das Aluminiumoxid mit Kryolith zusammengebracht und verschmolzen, wobei Kryolith dazu dient, den Schmelzpunkt auf 963 °C herabzusetzen.
Wie wird Alu Profil hergestellt?
Bei der Herstellung von Aluminiumprofilen wird ein auf die Umformtemperatur von ca. 500 °C erwärmter Rundbarren mit einem Stempel durch eine Matrize gepresst. Dabei umschließt ein Rezipient diesen Rundbarren. Die äußere Form des Pressstrangs wird über die Matrize bestimmt.
Welche Eigenschaften machen Aluminium zu einem begehrten Werkstoff?
Durch die hohe Wärmeleitfähigkeit von Aluminium ist es auch in der Elektrotechnik sehr beliebt. Die physikalischen Eigenschaften machen Aluminium zu einem guten elektrischen Leiter, der häufig in der Energietechnik bei großen Leiterquerschnitten als Alternative zu Kupferleitern eingesetzt wird.