Haben Windräder einen Antrieb?
Dem Wind kann bis zu einem gewissen Anteil kinetische Energie entnommen und in elektrische umgewandelt werden. Die nutzbare kinetische Energie steigt mit der Windgeschwindigkeit. Vereinfacht gesagt, nutzen Windkraftanlagen diese physikalischen Gegebenheiten für die Erzeugung eines Drehmoments und der Rotationsbewegung.
Wann dreht sich ein Windrad?
Damit ein Windrad sich dreht, braucht es kontinuierlich eine bestimmte Windgeschwindigkeit von etwa 3 Metern pro Sekunde. Einzelne Windböen reichen nicht aus, der Wind muss beständig um die Flügel wehen. Damit die Materialien nicht überbeansprucht werden, drehen sich die Rotorblätter automatisch aus dem Wind.
Wie kommt der Strom aus dem Windrad ins Netz?
Der Rotor, das Herzstück einer Windkraftanlage, leitet die Rotationsenergie weiter an einen Generator, der daraus elektrischen Strom herstellt. Dieser wird am Ende in das Stromnetz eingespeist und gelangt letztlich in die heimische Steckdose.
Wie muss das Windrad zum Wind stehen damit es sich dreht?
Vereinfacht gesagt entnimmt ein Windrad über den Rotor dem wehenden Wind die Energie. Der Wind versetzt den Rotor in Drehung – die „Dreh-Energie“ wird dann mit Hilfe eines Generators, ähnlich wie bei einem Fahraddynamo, in Strom umgewandelt. Von dort aus geht die elektrische Energie ins Stromnetz.
Werden Windräder abgeschaltet?
Hinzu kommt: Wenn die Windräder zu viel Strom produzieren, dann werden sie manchmal auch abgeschaltet. Damit das Netz nicht überlastet wird. Auch aus diesem Grund stehen Windräder still – pro Jahr rund 80 Stunden allein aus diesem Grund.
Warum stehen die Windräder?
Windräder stehen nur wenn der Wind nicht ausreicht, der Wind zu stark ist, ein Defekt vorliegt oder Wartungsarbeiten anstehen. Die Netzbetreiber müssen übrigens auch dann Einseisevergütung zahlen, wenn der Windstrom nicht abgenommen werden kann, und die Windkraftanlage deswegen still steht.