Hat der Vermieter einen Schlüssel?
Der Vermieter muss einem neuen Mieter sämtliche Schlüssel aushändigen. Nach Darstellung des Deutschen Mieterbundes (DMB) gehören nicht nur Haus- und Wohnungsschlüssel dazu, sondern auch Keller, Briefkasten und Garagen-Schlüssel. Der Vermieter darf auch nicht „für alle Fälle“ einen Schlüssel zur Wohnung behalten.
Wem darf der Mieter einen Schlüssel geben?
Der Mieter darf auch für andere – etwa Putzfrau, Babysitter oder Pflegekraft – Schlüssel verlangen oder anfertigen lassen. Es steht ihm frei, selbst dem Postboten einen Hausschlüssel zu geben, wenn sich der Briefkasten innerhalb des Hauses befindet. Der Mieter darf auch auf eigene Kosten Schlüssel nachmachen.
Haben Hausmeister Generalschlüssel?
Mieter müssen auch im Urlaub sicherstellen, dass Miete, Nebenkosten, Strom, Telefon und Gas pünktlich bezahlt werden. Vermieter, Hausmeister oder Hausverwaltungen haben laut dem Deutschen Mieterbund in Berlin dagegen keinen Anspruch auf einen Wohnungsschlüssel. …
Hat der Hausverwalter einen Generalschlüssel?
AW: Hausverwaltung – Schlüsselrecht Der Vermieter hat kein Recht auf einen Wohnungsschlüssel. Einen Schlüssel darf der Vermieter nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Mieters besitzen.
Wann darf Vermieter Schlüssel behalten?
Vermieter dürfen nicht eigenmächtig Schlüssel behalten Denn der Vermieter darf dies normalerweise nicht, ohne zuvor die Einwilligung des Mieters eingeholt zu haben. 13 U 182/06) im Leitsatz klar, dass der Vermieter nicht berechtigt ist, einen Schlüssel zur Wohnung ohne Zustimmung des Mieters zu behalten.
Hat der Vermieter das Recht die Wohnung zu betreten?
Wenn Sie eine Wohnung mieten, wird diese zu Ihrer Privatsphäre. Der Vermieter hat grundsätzlich keinen Zutritt dazu. Der Vermieter darf Ihre Wohnung zwar betreten, wenn dies für den Unterhalt, die Wiedervermietung oder den Verkauf der Liegenschaft nötig ist.
Wann keine Mietminderung?
„Ein unerheblicher Mietmangel liegt vor, wenn er leicht erkennbar ist und er schnell und mit geringen Kosten beseitigt werden kann. “ (BGH, Urteil v. 30.06.04, Az. XII ZR 251/02) Bei nur kleineren optischen Beeinträchtigungen oder bei nur kurzzeitigen Beeinträchtigungen darf Ihr Mieter also nicht die Miete mindern.
Welche Voraussetzungen für Mietminderung?
Voraussetzung für jede Mietminderung ist es, dass die Mietsache einen Mangel aufweist oder ihr eine zugesicherte Eigenschaft fehlt und, dass kein Ausschlussgrund vorliegt. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, tritt die Minderung der Miete kraft Gesetzes ein.
Wie hoch kann eine Mietminderung bei Wasserschaden sein?
Eine Mietminderung von 100 Prozent ist zulässig, wenn die Wohnung infolge des Wasserschadens nicht bewohnbar ist. Das ist beispielsweise der Fall, wenn die Gefahr besteht, dass die Decke herabfällt oder das Wasser regelrecht auf dem Boden steht. Tropft es zudem von der Decke, sind 30 Prozent möglich.