Hat man bei Bestrahlung Haarausfall?
Haarausfall tritt immer nur im Bestrahlungsfeld auf. Das heißt, das Kopfhaar fällt bei Bestrahlungen am Kopf aus, der Bartwuchs bleibt für kurze Zeit bei Bestrahlung im Gesicht/Hals aus und bei Bestrahlungen im Becken (Prostata, gynäkologische Tumoren) können die Schamhaare ausfallen.
Warum kein Haarausfall bei Chemo?
Der behandlungsbedingte Haarausfall ist für viele Brustkrebspatientinnen eine zusätzliche psychische Belastung. Kältekappen können den Haarverlust verhindern oder verringern.
Wie kann man einen vernarbenden Haarausfall vermeiden?
Auch bei einem vernarbenden Haarausfall (narbige Alopezie) ist die Behandlung der Grunderkrankung (Lupus erythematodes, Knötchenflechte etc.) die beste Strategie gegen den Verlust der Haare. lässt sich stoppen, indem man einen übermäßigen Zug auf die Haarwurzeln vermeidet.
Was ist für einen übermäßigen Haarausfall entscheidend?
Das ist für die meisten Betroffenen die entscheidende Frage. Die Antwort hängt von Art und Ursache des übermäßigen Haarverlusts ab. So wird etwa eine hormonell-erblich bedingte Alopezie anders behandelt als ein Kreisrunder Haarausfall oder ein Haarausfall aufgrund von Mangelernährung.
Was ist für einen kreisrunden Haarausfall verantwortlich?
Meist wird vor allem eine Autoimmunreaktion verantwortlich gemacht: Aufgrund einer Störung attackiert das Immunsystem die Haarwurzeln, sodass die Haare schließlich ausfallen. Für diese Vermutung spricht, dass Menschen mit Kreisrundem Haarausfall manchmal auch unter Autoimmunerkrankungen wie Schuppenflechte (Psoriasis) leiden.
Ist der Haarausfall ein Problemverursacher?
Es konnte bisher kein Zusammenhang zwischen der Häufigkeit des Schneidens und der Kräftigkeit der Haare nachgewiesen werden. Problemverursacher beim Haarausfall ist nicht der Haarschaft, sondern der Haarfollikel – die Wurzel.