Hat man bei einem Bandscheibenvorfall immer Schmerzen?
Bei einem Bandscheibenvorfall (Diskusprolaps) ist eine Bandscheibe zwischen den Wirbelkörpern des Rückgrats geschädigt und hat sich in Richtung Wirbelkanal verschoben. Dies kommt vor und ist nicht immer schmerzhaft. Ein Bandscheibenvorfall kann überall an der Wirbelsäule auftreten.
Kann man einen Bandscheibenvorfall ohne Schmerzen haben?
Die meisten Bandscheibenvorfälle verursachen keine Schmerzen und werden zufällig bei einer MRT- oder CT-Untersuchung gefunden. Nur weil ein Bandscheibenvorfall gesehen wird, ist nicht sicher, ob dieser für den aktuellen Schmerz verantwortlich ist!
Wie habt ihr Bandscheibenvorfall bemerkt?
Bei manchen Patienten löst ein Bandscheibenvorfall Symptome wie Schmerzen, ein Kribbeln oder Ameisenlaufen in Armen oder Beinen, Taubheitsgefühle oder sogar Lähmungen in den Extremitäten aus. Grund für die Beschwerden ist, dass der innere Kern der Bandscheibe austritt und auf Nerven am Spinalkanal drückt.
Wie lange erkennt man einen Bandscheibenvorfall?
Prognose und Verlauf beim Bandscheibenvorfall Viele Bandscheibenvorfälle bleiben unbemerkt. Wenn sie aber doch Beschwerden verursachen, verschwinden die meisten Schmerzen mit der richtigen Behandlung nach wenigen Wochen wieder.
Hat man beim Bandscheibenvorfall Unterleibsschmerzen?
Probleme vor allem in den unteren Wirbelsäulenabschnitten machen sich mitunter auch in Unterleibsschmerzen bemerkbar. Dabei kann es sich unter anderem um Fehlbildungen und Abnutzungserscheinungen an der Lendenwirbelsäule und im Kreuzbein handeln (siehe dazu den Ratgeber „Schmerzen im Gesäß/Kreuz“).
Wie merkt man einen Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule?
Symptome eines Bandscheibenvorfalls der Halswirbelsäule
- Nackensteife und Nackenschmerzen, oft typischer Schulter-Nacken-Schmerz.
- ausstrahlende Schmerzen in Kopf, Arm, Hand, Finger.
- Taubheitsgefühl oder Kribbeln in Arm oder Hand (Parästhesien)
- Schwäche oder Lähmung der Armmuskulatur.