Hat man in der DDR Russisch gelernt?

Hat man in der DDR Russisch gelernt?

Russisch wurde seit dem Schuljahr 1949/50 als Sprache der osteuropäischen Führungsmacht Sowjetunion in allen DDR-Schulen ab dem 5. Schuljahr. Bei genügend Schülern mit entsprechenden Leistungen konnten auch komplette R-Klassen als Spezialklasse auf die Erweiterte Oberschule übergehen.

Hat man in der DDR Englisch gelernt?

So wurden in Sachsen beispielsweise weitgehend alle DDR-Lehrer übernommen, doch vor der Wende war Russisch die erste Fremdsprache. So berichtet Birgitta Wolff, die Bildungsministerin in Sachsen-Anhalt, dass in den letzten zehn Jahren rund 1000 Lehrer an Weiterbildungskursen in Englisch teilgenommen hätten.

Wann wurde in der DDR die 10 Klasse eingeführt?

Die zehnjährige allgemeinbildende polytechnische Oberschule (POS) wurde ab 1959 schrittweise für alle Kinder eingeführt, ab 1980 besuchten etwa 94 Prozent aller Absolventen der 8. Klasse auch die 9. und 10.

Wie lange war in der DDR samstags Schule?

Der Unterricht erfolgte an sechs Tagen pro Woche, von Montag bis Samstag. Der Samstag-Unterricht wurde erst in der Wende-Zeit (1989/90) auf vielfachen Schüler-Protest im Einvernehmen mit der jeweiligen Schulleitung und schließlich im Zuge der Angleichung des Unterrichts an das bundesdeutsche System abgeschafft.

Bis wann wurde Russisch in der DDR unterrichtet?

Der Russisch-Unterricht war für alle Schüler der DDR ab der 5. Klasse verpflichtend als erste Fremdsprache. Das galt schon seit 1951. Heute lernen viel weniger Schüler diese Sprache.

Welche Sprachen lernte man in der DDR?

Polytechnische Oberschule

Proportionen des Unterrichts (zehnklassige allgemeinbildende polytechnische Oberschule 1988) Prozent
Deutsche Sprache und Literatur 22,9
Kunsterziehung/Musik 6,8
Gesellschaftswissenschaftlicher Unterricht 10,9
Mathematik 17,7

Wie war das Bildungssystem in der DDR?

Das Bildungssystem in der DDR bestand seit 1946 in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) mit dem Gesetz zur Demokratisierung der deutschen Schule als Einheitsschule. Es gab, bis auf eine Ausnahme (Katholische Theresienschule Berlin-Weißensee), keine staatlich anerkannten privaten Schulen.

Wie hieß der Abschluss 10 Klasse in der DDR?

polytechnische Oberschule
Die polytechnische Oberschule (Abkürzung POS, gesprochen P-O-S [ˌpeːoːˈɛs]) war die allgemeine Schulform im Schulsystem der DDR und umfasste zehn Klassen.

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