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Hat mein Baby eine Schluckstoerung?

Hat mein Baby eine Schluckstörung?

Häufiges Husten und Verschlucken, Unterbrechung der Atmung oder sogar Atemstillstand beim Trinken an der Brust oder aus der Flasche sind Anzeichen einer Schluckstörung bei Säuglingen. Insbesondere Frühgeborene haben häufig Schwierigkeiten stark genug zu saugen, um ausreichend Milch zu trinken.

Wie äußert sich eine Schluckstörung?

Hier eine Checkliste von Symptomen, die auf eine Schluckstörung hindeuten können: Häufiges Räuspern beim Essen und Trinken. Häufiges Husten während dem Essen und Trinken. Die Stimme klingt nach dem Essen häufiger gurgelig, verschleimt oder nass.

Wie wird der Schluckreflex ausgelöst?

Mit Hilfe der Zunge wird der Speisebrei dann in Richtung Rachen transportiert. Dabei hebt sich das Gaumensegel und verhindert so den Eintritt der Nahrung in den Nasenraum. Durch Berührung der Nahrung mit den vorderen Gaumenbögen wird der Schluckreflex ausgelöst.

Was kann man gegen Schluckstörungen tun?

Maßnahmen bei Schluckstörungen sind u.a.: richtige Körperhaltung bei der Nahrungs- und/oder Flüssigkeitszufuhr, genügend Zeit bei der Nahrungsaufnahme einplanen, angedickte Flüssigkeiten erleichtern das Schlucken, orale Stimulation durch Mundpflege.

Was versteht man unter Dysphagie?

Dysphagie bedeutet Schluckstörung. Man versteht darunter die Schwierigkeit, Speichel, Nahrung oder Getränke rasch und sicher von der Mundhöhle zum Magen zu befördern.

Wann tritt Dysphagie auf?

Eine Dysphagie (Schluckstörung) tritt auf, wenn eine der am Schluckakt beteiligten Strukturen in ihrer Funktion bzw. deren Zusammenwirken beeinträchtigt ist. Schluckstörungen sind mit einem hohen Morbiditäts- und Mortalitätsrisiko sowie einem hohen Leidensdruck für Patienten und ihre Angehörigen verbunden.

Was hat die Aspiration mit dem larynx zu tun?

Kehlkopf (Larynx) – Lage und Funktion Die Epiglottis als beweglicher ‚Knorpeldeckel‘ verschließt den Kehlkopf vor der Speiseröhre (Ösophagus) und verhindert so, dass Flüssigkeit oder Nahrung beim Schlucken aspiriert werden.

Bei welchen Personen besteht erhöhte aspirationsgefahr?

Prinzipiell hat jeder nichtnüchterne Patient ein erhöhtes Aspirationsrisiko. Weiterhin muss in folgenden Situationen mit einem erhöhten Aspirationsrisiko gerechnet werden. Adipositas wird vielfach als Risikofaktor für eine Aspiration angesehen. Studien, die dieses Risiko verifizieren, existieren jedoch nicht.

Was bedeutet Aspiration Pflege?

Mit „Aspiration“ wird in der Medizin das Eindringen von festen bzw. flüssigen Stoffen (z. B. Speichel, Nahrung, Erbrochenes) in die Atemwege bezeichnet.

Was bedeutet Aspiration Prophylaxe?

Unter einer Aspirationsprophylaxe versteht man alle medizinischen und pflegerischen Maßnahmen, die zur Vermeidung einer Aspiration dienen.

Warum ist eine Aspiration gefährlich?

Eine Aspiration kann erhebliche Folgeerkrankungen bzw. -gefahren begründen. Verbleiben Fremdkörper in den Atemwegen, können sich Bakterien dort festsetzen und zu Infektionen führen. Abhängig von der Größe des Gegenstandes kann es bis zur Erstickung kommen, wenn der Fremdkörper nicht zeitnah entfernt wird.

Für welche Risikogruppen ist eine Aspirationsprophylaxe notwendig?

Patienten, die invasiv über eine Trachealkanüle beatmet werden. Patienten nach einem Schlaganfall oder mit einer anderen neurogenen Erkrankung (z.B. Amyothrophe Lateralsklerose, Schädel-Hirn-Trauma, Multiple Sklerose, Morbus Parkinson), bei denen eine neurogene Dysphagie (Schluckstörung) vorliegt.

Warum ist Aspirationsprophylaxe wichtig?

Aspirationsprophylaxe kann Lungenentzündung vorbeugen Die größte Gefahr, die mit einer Aspiration – also dem Verschlucken – verbunden ist, ist die Entstehung einer Lungenentzündung. Menschen, die nicht richtig husten können, sind also gefährdet, eine Lungenentzündung (Pneumonie) zu entwickeln.

Wann Pneumonieprophylaxe?

Eine Pneumonieprophylaxe dient der Beseitigung von Faktoren, welche die Entstehung einer Pneumonie begünstigen. Einzelziele sind u.a.: vorübergehende Steigerung der Lungendurchblutung. vorübergehende Ventilationsanregung.

Was sind prophylaxen in der Pflege?

Prophylaktische Maßnahmen haben das Ziel, die Gesundheit zu erhalten und Krankheiten zu vermeiden. Da bei pflegebedürftigen Personen in der Regel schon Grunderkrankungen vorliegen, ist Prophylaxe zur Vermeidung neuer Krankheitsbilder besonders wichtig.

Warum sind prophylaxen für das pflegerische Handeln so wichtig?

Ein wichtiger Baustein guter Pflege ist dabei die Vermeidung zusätzlicher Erkrankungen – die sogenannte prophylaktische Vorbeugung. Nebenerkrankungen, die aus ungenügender Pflege resultieren, verursachen neue Probleme. Das können zum Beispiel Schmerzen, unangenehme Gerüche und behandlungsbedürftige Nebendiagnosen sein.

Was gehört zu einer Pneumonieprophylaxe?

Maßnahmen der Pneumonieprophylaxe zielen vor allem auf eine Vertiefung der Atmung und die Verflüssigung und Entfernung zähen Sekretes aus den Atemwegen ab. In Frage kommen die möglichst frühe Mobilisation nach Operationen, geeignete Lagerung der Patienten sowie Vibrationsmassage und Krankengymnastik.

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