In welche Richtung müssen die Zähne in der Handbügelsäge stehen?
Die Sägezähne sind grundsätzlich immer in Schneidrichtung ausgerichtet, das heißt, die Sägezahnspitzen zeigen in die Richtung, in die die Säge mit Kraft (Schub oder Zug) zu bewegen ist. Generell kann man sagen: Wenn die Zahnspitzen vom Griff weg stehen, dann arbeitet die Handsäge auf Stoß bzw. Schub.
Wie breit ist ein kreissägeblatt?
2,6 mm breiten Sägeblättern in unserer Bedienungsanleitung bezieht sich auf die Breite des mitgelieferten Sägeblattes. Natürlich können Sie problemlos auch 2,8 mm starke Sägeblätter bei dieser Handkreissäge verwenden. Dies hat keinen Einfluß auf die Funktion oder Sicherheit der Handkreissäge.
Warum und in welcher Richtung sind die Zähne an einem Sägeblatt gebogen?
Bei europäischen Sägen ist die Zahnrichtung also so angelegt, dass beim Stoß Material abgetragen wird, beim Zug dagegen die Säge gleitet. Bei den Sägen, die auf Stoß und auf Zug arbeiten (wie etwa einige Fuchsschwänze) sieht die Sägeblattgeometrie aber dementsprechend aus.
Wie spannt man ein Sägeblatt richtig ein?
Beim Austauschen von Sägeblättern sollten sie darauf zu achten, daß die Zahnung (sofern sie eine Richtung aufweist) in die richtige Richtung verläuft. Bei den meisten deutschen Sägen ist dies mit der Zahnung weg vom Griff.
Wie werden Sägeblätter gemessen?
Die Zahnhöhe wird von der Zahngrundlinie bis zur Zahnspitze am Sägeblatt gemessen. Bei ansonsten gleicher Geometrie des Sägezahnes sorgt eine Vergrößerung der Zahnhöhe für eine gröbere Zahnlücke und Vergrößerung des Abstandes zwischen den Zahnspitzen, welcher auch als Zahnteilung bezeichnet wird.
Wie breit muss ein Spaltkeil sein?
Um seine Wirkung zu entfalten und das Einklemmen des Sägeblatts zu verhindern, muss der Spaltkeil dünner als die Schnittfuge (Zahnbreite) und dicker als das Stammblatt des Sägeblattes sein. Daraus ergibt sich die Formel für die ideale Spaltkeildicke: (Schnittfuge + Stammblatt) / 2.
Warum muss ein Sägeblatt freigeschnitten werden?
Freischneiden des Sägeblattes Beim tieferen Eindringen eines glatten Sägeblattes in den Werkstoff vergrößert sich die Reibung an den Seiten. Damit dies nicht passiert, sind bei bandförmigen Sägeblättern entweder die Zähne geschränkt (d. h. abwechselnd nach rechts und links ausgebogen) oder gewellt.
Warum hat das Sägeblatt eine Schränkung?
Damit eine Säge nicht im Schnitt festklemmt, sondern sich freischneidet, muss der Sägeschnitt breiter sein als das Blatt. Sägen mit gehärteten Sägeblättern oder Zähnen können nicht nachgeschränkt werden, da dann die Zähne abbrechen. In der industriellen Fertigung werden Sägeblätter mit Maschinen geschränkt.
Welche Zahnstellung beeinflusst die Bearbeitung des Kreissägeblattes?
Die Zahnstellung beeinflusst nachhaltig die Aggressivität des Kreissägeblattes. Sie muss deshalb auf den Werkstoff und die Bearbeitungsart abgestimmt sein. „Typische“ Zahnstellung für den Werkstoff Holz. Der Zahn „greift“ in den Werkstoff ein und übernimmt damit einen Teil der Vorschubarbeit.
Wie viel Zähne gibt es in Sägeblättern?
Sehr viel (aber nicht alles) hängt von der Zahnanzahl ab. Am Markt gibt es Sägeblätter mit lediglich 12 Zähnen aber auch solche mit 120 Zähnen. Die Bandbreite dazwischen ist groß, daher unten ein kleiner Überblick dazu. Hier finden Sie die wichtigsten Begrifflichkeiten:
Wie viel kommt es auf die Zähne an?
Auf die Zähne kommt es an Sehr viel (aber nicht alles) hängt von der Zahnanzahl ab. Am Markt gibt es Sägeblätter mit lediglich 12 Zähnen aber auch solche mit 120 Zähnen. Die Bandbreite dazwischen ist groß, daher hier ein kleiner Überblick: Sägeblatt mit geringer Zahnanzahl (bis etwa 36 Zähne)
Welche Kreissägeblätter sind empfehlenswert?
Bei allen Querschnitten (Zuschnitt entgegen der Holzfaser) hingegen, empfehlen sich Kreissägeblätter mit vielen, kleinen Zähnen und einem kleinen Spanraum. So erhält man auch gleichzeitig eine ausrissarme bis ausrissfreie Schnittkante. Desweiteren unterscheidet man zwischen einem poitiven und einem negativen Spanwinkel.