In welchem Land kommen am häufigsten Tornados?
USA
Die meisten Tornados kommen in den USA vor und hier insbesondere in den Great Plains und im Mittleren Westen. Hier herrschen durch die fehlende Reibung und der weiten Landmasse vor allem bei Kaltluftvorstößen besonders gute Bedingungen für Tornados.
Warum gibt es in der Tornado Alley so viele Tornados?
Die „Tornado-Alley“ zieht sich von Texas über den Mittleren Westen bis nach South Dakota im Norden. In der Hauptsaison von März bis Mai können in diesem Gebiet bis zu 800 Tornados auftreten. Der Grund: In diesem Gebiet trifft die feucht-heiße Luft aus dem Golf von Mexiko mit Kaltluft aus dem Norden aufeinander.
Wo in Europa gibt es Tornados?
Tornados wüten nicht nur in den USA, sondern auch in Europa – und vor allem in Deutschland. Denn unsere Heimat liegt inmitten einer europäischen „Tornado-Allee“, die von Südengland über Nord- und Ostdeutschland bis nach Polen reicht.
Was ist die Lebensdauer eines Tornados?
Lebensdauer unter zehn Minuten Anders als bei den Hurrikanen, die im Mittel rund eine Woche bestehen (in seltenen Fällen auch bis zu vier Wochen), liegt die Lebensdauer der Tornados zwischen wenigen Sekunden und über einer Stunde, im Durchschnitt aber unter zehn Minuten.
Was war der heftigste Tornado der vergangenen 20 Jahre?
Der Tornado, der am Montag die Stadt Moore im US-Bundesstaat Oklahoma heimgesucht hat, war einer der heftigsten der vergangenen 20 Jahre. Er hinterliess eine breite Schneise der Verwüstung und kostete mindestens 24 Menschenleben. Es war nicht der erste verheerende Tornado, der die Vorstadt von Oklahoma-City in jüngerer Zeit heimgesucht hatte.
Wie wird die Stärke von Tornados bestimmt?
In vielen Ländern der Welt wird die Stärke der Tornados anhand der Fujita-Skala oder der Enhanced Fujita-Skala bestimmt. Ein Tornado der Stärke 0 auf der Skala kann beispielsweise Bäume beschädigen, während ein Tornado der stärksten Kategorie (F5) ganze Gebäude umreißen kann.
Wie lange dauert eine Tornadowarnung?
Tornados lassen sich deutlich schwerer vorhersagen als beispielsweise Hurrikans, da diese größeren Stürme eine längere Lebensdauer haben. Laut der NOAA beträgt die Zeit zwischen einer Tornadowarnung – also der Sichtung eines Tornados – und der Ankunft der Windhose im Schnitt 13 Minuten.
Wie geht es mit einem Tornado einschlägt?
Auch der Weg, den ein Tornado einschlägt, lässt sich nur schwer vorhersagen. Oft folgen die Windhosen der Richtung, in die auch der Sturm zieht, aber trotzdem kann sie unberechenbar sein, so Brooks. „Das ist ein bisschen so, wie wenn man mit einem Hund Gassi geht“, findet er.