In welchen Ländern wird Trinkwasser Fluoridiert?
In Schweden hingegen wurde das einzige Experiment zur Trinkwasserfluoridierung (seit 1952 in Norrköping) wegen fehlender gesetzlicher Grundlage im Jahr 1962 eingestellt. Weltweit fluoridieren nur wenige Länder das Trinkwasser, beispielsweise die USA, Brasilien, Australien oder Kanada.
Woher kommt Fluorid im Wasser?
Fluoride sind Salze der Fluorwasserstoffsäure mit natürlichem Vorkommen in Böden und Gewässern. Durch eine Beimischung in Speisesalz, in Zahncremes oder Trinkwasser wird eine höhere Kariesresistenz beim Menschen erreicht.
Was macht Fluorid im Wasser?
Daher ist es nicht verwunderlich, dass auch das Leitungswasser geringe Konzentrationen an Fluorid enthält. In einigen Ländern wird das Wasser jedoch künstlich fluoridiert, um Kariesschäden vorzubeugen. Fluorid mindert den Abbau von Zahnschmelz.
Wie viel Fluorid hat Leitungswasser?
In Deutschland setzen die Wasserversorger kein Fluorid im Leitungswasser ein. Hierzulande trinken Sie nur die Menge des natürlich enthaltenen Spurenelements. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) gibt an, dass 90 % des Trinkwassers in Deutschland weniger als 0,3 Milligramm pro Liter Fluorid enthält.
Ist in Deutschland das Trinkwasser Fluor enthalten?
In Deutschland findet eine Trinkwasserfluoridierung nicht statt. Die Fluoridgehalte des Trinkwassers seien im allgemeinen niedrig, teilte das Bundesinstitut für Risikoforschung (BfR) 2005 mit. Mehr als 90 Prozent des Trinkwassers enthalten weniger als 0,3 mg Fluorid pro Liter.
Wie nimmt der Zahn Fluorid auf?
Fluoride, die über Zahnpasta oder entsprechendes Gel auf die Zähne gelangen, bilden eine Art Schutzfilm um die Zähne, eine Art Deckschicht aus Kalziumfluorid. Vorteil: Wenn Säure entsteht, wird diese bereits aus dieser Deckschicht neutralisiert, die Mineralien im Zahnschmelz bleiben vor Ort, der Zahnschmelz fest.
Ist Fluorid im Wasser gesund?
So auch im Trinkwasser. Fluorid ist für den Menschen nicht lebensnotwendig. Dagegen kann ein zu viel an Fluorid zu einem Gesundheitsrisiko werden. In geringen Mengen kann Fluorid helfen, Karies zu verhüten.
Ist im deutschen Trinkwasser Fluorid?
In manchen Ländern, wird Fluorid daher auch dem Trinkwasser beigemengt. Durch diese Trinkwasserfluoridierung soll die Bevölkerung besser vor der Volkskrankheit Zahnkaries geschützt werden. In Deutschland findet eine solche Trinkwasserfluoridierung nicht statt – und das wird vermutlich auch in der Zukunft so bleiben.
Was wird Leitungswasser zugesetzt?
Bei der Fluoridierung von Trinkwasser oder von Speisesalz werden den Lebensmitteln Fluorverbindungen wie Calciumfluorid zugesetzt. Vor allem in den USA und in der Schweiz wird seit vielen Jahren die Trinkwasserfluoridierung durchgeführt.