In welchen Lebensmitteln sind viele Purine?
Nahrungsmittel, die viel Purin enthalten
- Fleisch (vor allem rotes Fleisch) einschließlich Innereien; Fisch und Schalentiere.
- Fleischbrühe.
- Hefe und Hefeextrakt.
- Bohnen, Erbsen, Linsen, Spinat, Spargel, Blumenkohl und Pilze.
- Gesüßte Limonaden und Fruchtgetränke.
- Bier, hochprozentiger Alkohol und andere alkoholhaltige Getränke.
Was bedeutet Purinarme Kost?
Eine purinarme Kost dient in erster Linie dazu Gicht vorzubeugen und Gichtanfälle zu vermeiden. Purine kommen als wichtiger Bestandteil des Erbmaterials in den Zellen lebender Organismen vor. Der menschliche Körper bildet somit selbst Purine, nimmt diese jedoch zusätzlich über verschiedene Nahrungsmittel auf.
Was sind Purinhaltige Lebensmittel?
Purinreiche tierische Lebensmittel: Innereien, Fleisch, Wurst, Geflügel (vor allem mit Haut), Krustentiere, Ölsardinen und bestimmte Fischarten wie Sardellen oder Hering. Bier und Spirituosen.
Welche Gemüse enthalten viel Purin?
Tomaten, Paprika oder Möhren zählen zu den purinarmen Lebensmitteln. Einige Gemüsesorten enthalten mehr Purine als andere. Als kritisch gelten etwa Hülsenfrüchte wie Bohnen, Linsen oder Sojabohnen, aber auch Spargel und Spinat.
Welche Fische sind reich an Purinen?
Besonders Fleisch, Meeresfrüchte und bestimmte Fischsorten sind reich an Purinen, die im Körper zu Harnsäure verstoffwechselt werden. Da bei erblich vorbelasteten Menschen mit Gicht die Ausscheidungsfunktion der Nieren für Harnsäure nicht mehr richtig funktioniert, wird eine möglichst purinarme Kost empfohlen.
Welche Gemüsesorten enthalten viel Purin?
Gemüse: Auch bei Gemüse gibt es Unterschiede, was den Puringehalt betrifft. Spargel, Blumenkohl, Spinat und Champignons enthalten relativ viel Purin. Ganz verzichten müssen Sie auf die gesunden Gemüsesorten nicht. Allerdings sollten Sie die Menge etwas reduzieren. Videotipp: Ist Sushi gesund?
Wie hoch ist der Grenzwert für purinarme Diät?
Bei der streng purinarmen Diät liegt der Grenzwert für den täglichen Purinkonsum bei ≤ 100 mg. Das entspricht dann einer wöchentlichen Harnsäureproduktion von max. 2.000 mg. Welche Diät für Sie persönlich sinnvoll ist, erfahren Sie von Ihrem behandelnden Arzt oder im Rahmen einer Ernährungsberatung.
Wie hoch ist die tägliche Harnsäureproduktion bei einer purinarmen Diät?
Bei Empfehlung einer purinarmen Diät sollte die tägliche Purinaufnahme 166 mg nicht überschreiten. Das entspricht einer wöchentlichen Harnsäureproduktion von max. 3.000 mg. Bei der streng purinarmen Diät liegt der Grenzwert für den täglichen Purinkonsum bei ≤ 100 mg. Das entspricht dann einer wöchentlichen Harnsäureproduktion von max. 2.000 mg.