In welchen Medikamenten ist Anilin?

In welchen Medikamenten ist Anilin?

Anilin ist ein bedeutendes Zwischenprodukt in der organischen Chemie. Es wird zur Herstellung von Anilinfarbstoffen wie Anilinschwarz, von Azopigmenten wie Brillantgelb oder von Fuchsin verwendet. Man benötigt es aber auch zur Synthese der schmerzstillenden und fiebersenkenden Medikamente Paracetamol und Phenacetin.

Ist Anilin?

Anilin (nach spanisch oder auch arabisch: an-nil = blau = Indigo-Farbe) oder Benzenamin ist eine klare, farblose bis schwach gelbliche, ölige Flüssigkeit mit eigenartigem Geruch, die an der Luft schnell rötlich-braun wird. Es ist ein Benzolring mit einer Aminogruppe (–NH2) und damit ein aromatisches Amin.

Ist Anilin wasserlöslich?

Anilin ist das einfachste aromatische Amin, das nicht wasserlöslich ist. Um die Wasserlöslichkeit zu begünstigen bzw. diese zu erhöhen, versetzt man das Anilin mit einer Säure (beispielsweise Salzsäure)- dies führt zur sofortigen Salzbildung.

Wer hat Anilin erfunden?

Im Alter von 20 Jahren gelang es Otto Unverdorben, erstmals kleine Mengen von Anilin herzustellen. Er wurde damit zu einem Wegbereiter der modernen Farben- und Kunststoffindustrie. Vor 200 Jahren wurde der Chemiker und Apotheker geboren. „Otto Unverdorben – Erfinder des Anilins im Jahre 1826.

Warum ist Anilin gelblich?

Synonyme: 1-Aminobenzol, Phenylamin Bei Raumtemperatur hat Anilin einen niedrigen Dampfdruck und ist eine klare bis leicht gelbliche ölige Flüssigkeit, die sich nach Kontakt mit Luft bräunlich verfärbt. Anilin wird durch Reduktion von Nitrobenzol mit Wasserstoff oder durch Ammonolyse von Phenol gewonnen.

Warum ist Anilin eine Base?

Anilin ist eine schwache Base Anders ausgedrückt: Es bedarf eines hohen Protonendrucks, um Anilin zu protonieren. Damit hängt auch zusammen, dass Anilin kaum Wasserstoffbrücken bildet und deshalb in Wasser schlecht löslich ist.

Warum ist Anilin leicht gelblich?

Warum löst sich Anilin in Wasser?

Ist Anilin giftig?

Anilin steht im Verdacht krebserregend zu sein und kann vermutlich genetische Defekte verursachen. Wird der Stoff über die Haut aufgenommen, kann es in Folge zum Beispiel zur Blaufärbung von Fingern und Lippen, zu Herzklopfen oder zu Schweißausbrüchen kommen.

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