Ist Akromegalie erblich?
Die Vererbung erfolgt autosomal dominant, was statistisch gesehen bedeutet, dass die Erkrankung von einem betroffenen Elternteil auf die Hälfte der Kinder vererbt werden könnte. Nur bei begründetem Verdacht auf das Vorliegen einer MEN1 kann durch eine genetische Untersuchung die Diagnose gesichert werden.
Was ist der IGF 1 wert?
Beim Insulin-like-growth-factor-I (IGF1; IGF-I; auch Somatomedin C (SM-C) genannt) handelt es sich um einen Laborparameter, der eine hohe Ähnlichkeit zum Insulin zeigt. Es zählt zu den Differenzierungs- und Wachstumsfaktoren. Der Großteil des IGF-1 wird in der Leber synthetisiert.
Welcher Arzt bei Akromegalie?
Die Akromegalie ist kein kosmetisches Problem. Die Patienten haben eine um zehn Jahre kürzere Lebenserwartung. Die meisten sterben an kardiovaskulären Komplikationen oder Diabetes-Folgen. Die Patienten gehen mit ihren Beschwerden meist zum Hausarzt oder Orthopäden sowie zum Zahnarzt und Kieferorthopäden.
Wie entsteht ein Riesenwachstum?
Forscher glauben, die Ursache für das Riesenwachstum (Akromegalie, Gigantismus) gefunden zu haben – eine Genmutation, die schon ein paar Jahrhunderte zurückliegt. Der Türke Sultan Kösen gilt als größter Mensch der Welt. Der „Gigantismus“ wird meist durch einen Tumor der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) verursacht.
Was tun bei Akromegalie?
Heute kann Akromegalie gewöhnlich durch Operation, eine Strahlentherapie und/oder eine medikamentöse Therapie erfolgreich behandelt werden. Akromegalie entsteht, wenn der Körper zu viel Wachstumshormon produziert.
Was bewirkt IGF-1?
IGF-1 steuert das Wachstum und die Reifung von verschiedenen Zellen über folgende Mechanismen: Es beeinflusst die klonale Expansion und Proliferation der Chondrozyten und die Replikation der Osteoblasten. Es fördert die Synthese von Proteoglykanen, Kollagenen und weiteren Matrixproteinen.
Was erhöht IGF-1?
Hormone spielen beim Krafttraining eine entscheidende Rolle. Testosteron, das Wachstumshormon (HGH) und der insulinähnliche Wachstumsfaktor (IGF-1) erhöhen die Kraft und stimulieren das Muskelwachstum. Andere Hormone wie Cortisol, Adrenalin, Noradrenalin, Insulin und Glucagon haben ebenfalls eine wichtige Rolle.
Bei welcher Krankheit wächst die Nase?
Das Rhinophym ist ein Symptom der Hautkrankheit Rosacea. Die Haut der Nase verformt sich dabei knollig – es entstehen Wucherungen des Bindegewebes und der Talgdrüsen (Phyme). Das Phänomen entsteht besonders häufig an der Nase auf. Im Volksmund spricht man dann von einer Knollennase oder Kartoffelnase.